IG BCE ruft zu Teilnahme an Protest gegen Rechtsextreme auf / Flagge zeigen für Toleranz

(Hannover) - Ausgerechnet während der Internationalen Wochen gegen Rassismus wollen die rechtsextremen "Pro NRW" und NPD mit Mahnwachen vor Moscheen und einem Aufmarsch in Duisburg anti-islamische Parolen verbreiten und Unfrieden säen. "Das ist eine unerträgliche Provokation aller anständigen Menschen", sagt der IG-BCE-Vorsitzende Michael Vassiliadis. Er ruft deshalb alle Mitglieder der IG BCE auf, sich an den friedlichen Protesten gegen diese "politische Brandstiftung" zu beteiligen. Der DGB Niederrhein veranstaltet am Sonntag, 28. März ab 11 Uhr eine Protestkundgebung und eine Demonstration in Duisburg. Vassiliadis: "Ich rufe unsere Mitglieder auf: Helft mit, dass diese Demonstration zu einem klaren Zeichen für Toleranz und gegen braune Hetze wird."

Der IG-BCE-Vorsitzende nennt es eine Aufgabe für alle Demokraten, dem Treiben der Rechtsradikalen ein Ende zu setzen. "In Deutschland darf kein Klima der Intoleranz gegen Minderheiten entstehen. Notwendig sind Respekt und Sicherheit für alle. Die IG BCE bekämpft Ausländerfeindlichkeit und tritt für Menschlichkeit und Toleranz ein. Rechtsextremismus muss von unserem Staat entschlossen und mit der notwendigen Härte bekämpft werden. Wir fordern das Verbot der NPD. Die Zivilcourage der Menschen muss gefördert werden. Schweigen und übersehen bedeuten schon dulden. Wegschauen und Ausweichen sind unsere Sache nicht. Wir zeigen Flagge."

"Gewerkschaften haben in der Arbeitswelt für Integration und solidarisches Miteinander unterschiedlicher Kulturen gesorgt. Das muss ein Vorbild für die ganze Gesellschaft sein," betont Vassiliadis.

Die DGB-Kundgebung, an der auch der SPD-Vorsitzende Sigmar Gabriel teilnimmt, beginnt am Sonntag, 28. März um 11 Uhr am Schwelgernstadion, Wiesenstraße 74, in Duisburg-Hamborn mit einem Demonstrationszug zum Elisenhofplatz gegenüber der Moschee in Duisburg-Marxloh. Dort findet um 12 Uhr eine Kundgebung mit Rednern aus Duisburgs Politik, Kirchen und Verbänden statt.

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