Pressemitteilung | IG Metall - Industriegewerkschaft Metall
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IG Metall: Metallarbeitgeber handeln verantwortungslos

(Frankfurt/Main) - Die IG Metall hat den Vorstoß der Metallarbeitgeber, das Tarifergebnis vom Februar möglicherweise zu revidieren, als verantwortungslos und unredlich zurückgewiesen. "Mit einem solchen Vorgehen werden die Menschen verunsichert und wird die Konjunktur kaputt geredet", sagte IG Metall-Sprecher Georgios Arwanitidis am Freitag in Frankfurt. "Die wirtschaftliche Situation hat sich seit Abschluss des Tarifvertrages im Februar nicht signifikant verändert", sagte Arwanitidis. "Die Tatsache, dass die Prognosen etwas schwächer als zu Jahresbeginn ausfallen, rechtfertigt das Verhalten der Arbeitgeber nicht. Das kann in zwei Monaten vollkommen anders aussehen."

Es sei ein einmaliger Vorgang, dass ein Abschluss, der über zwei Jahre gilt, schon nach zwei Monaten schlecht geredet werde. "Die IG Metall hatte in den Tarifverhandlungen für eine Laufzeit von zwölf Monaten plädiert, die Arbeitgeber jedoch beharrten auf einer langen Laufzeit", erklärte der IG Metall-Sprecher. "Es entsteht der Eindruck, dass einige im Arbeitgeberlager den Tarifabschluss immer noch nicht politisch akzeptieren wollen", sagte Arwanitidis. Ungeachtet von Nachhutgefechten gehe die IG Metall davon aus, dass die Arbeitgeber den Tarifvertrag einhalten werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Industriegewerkschaft Metall (IGM) Lyoner Str. 32, 60528 Frankfurt Telefon: 069/6693-0, Telefax: 069/6693-2843

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