Pressemitteilung | IG Metall - Industriegewerkschaft Metall
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IG Metall stärkt mit Mitbestimmungsakademie ihre Arbeit in Aufsichtsräten

(Frankfurt am Main) - Die IG Metall wird für die Arbeitnehmervertreter in den Aufsichtsräten ihre Weiterbildungsangebote zukünftig in einer Mitbestimmungsakademie bündeln und erweitern. „Die Qualität der Aufsichtsratsarbeit unserer Arbeitnehmervertreter in den Unternehmen ist ein Markenzeichen der IG Metall,“ sagte der Zweite Vorsitzende der IG Metall, Berthold

Huber, am Donnerstag in Frankfurt. Mit dem Ausbau des bereits vorhandenen Qualifikationsangebots werde die IG Metall die professionelle Mitbestimmung auf Unternehmensebene stärken und die Debatte über Innovations-, Investitions- und Qualifikationskonzepte in den Betrieben weiter voran treiben, sagte Huber. „Wir werden uns stärker in die Unternehmenspolitik einmischen, um zukunftsfähige Unternehmensentwicklungen zu forcieren und zugleich eine positive Beschäftigungsbilanz zu erzielen.“

Die Themen Innovation, Strategie und Transparenz bilden im kommenden Jahr den Schwerpunkt des Weiterbildungsangebots der Weiterbildungsakademie. „Zukunftsfähige Konzepte für Beschäftigte und Standorte hängen immer mehr davon ab, dass in Forschung und Entwicklung investiert wird, Abläufe optimiert und Beschäftigte qualifiziert und beteiligt werden“, sagte Huber. Deshalb sei es notwendig, Qualifizierung und Innovation auf eine tarifvertragliche Basis zu stellen und gleichzeitig die Kompetenzen und Handlungsmöglichkeiten der Aufsichtsräte weiter zu stärken. Den rund 2 260 in der IG Metall organisierten Arbeitnehmervertretern in den Aufsichtsräten der Metall-, Elektro-, Textil-, Holz- und Kunststoffindustrie werden im Jahr 2006 cirka 500 Qualifizierungsseminare, Beratungs- und Erfahrungsaustauschmöglichkeiten angeboten. Dieses Angebot wird in den nächsten Jahren weiter ausgebaut. Die Mitbestimmungsakademie arbeitet mit renommierten Instituten und Referenten zusammen. Ihre Arbeit wird durch einen Beirat begleitet, der aus Juristen, Betriebspraktikern, Arbeitsdirektoren und Industriesoziologen besteht. Er soll die Entwicklung aktueller Bildungsangebote unterstützen und die Zukunft der Mitbestimmung fördern.

Quelle und Kontaktadresse:
Industriegewerkschaft Metall (IG Metall) Pressestelle Wilhelm-Leuschner-Str. 79, 60329 Frankfurt am Main Telefon: (069) 6693-0, Telefax: (069) 6693-2843

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