IGLU würdigt erfolgreiche Grundschularbeit

(Berlin) - Als „positives Signal“ wertet der Bundesvorsitzende des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) Ludwig Eckinger die jüngsten Ergebnisse von IGLU-E, der Ergänzungsstudie der internationalen Grundschulstudie zur Lesekompetenz.

„Die Arbeit der Grundschullehrerinnen und -lehrer erfährt durch IGLU eine große Anerkennung. Fast drei Viertel der Grundschulkinder gehen gern in ihre Schule und haben ein positives Bild von ihren Lehrerinnen und Lehrern“, freut sich Eckinger. „Die international beachtlichen deutschen Lernergebnisse zeugen davon, dass sich die Lehrerinnen und Lehrer gerade an den Grundschulen seit langem auf die veränderte Kindheit eingestellt haben und häufig einen vielfältigen und alle Sinne anregenden Unterricht gestalten. Gemeinsame Wochenarbeitspläne sind in den Grundschulen an der Tagesordnung. Es zeigt sich, dass das Lernen in heterogenen Gruppen allen Kindern Gewinn bringen kann.“ Eckinger hebt hervor, dass an den Grundschulen mehr als an anderen Schularten Teamarbeit die Regel sei. „An den Grundschulen ist der Einzelkämpfer nicht mehr gefragt.“ Es sei wünschenswert, wenn die Erfahrungen der Grundschullehrerinnen und -lehrer mehr von den Schulen der Sekundarstufe aufgegriffen werden würden, meint Ludwig Eckinger.

Zugleich warnte der VBE-Bundesvorsitzende vor Versuchen, durch die Einführung von Bachelor- und Masterabschlüssen Lehramtsstudiengänge für Grundschulen auf Bachelorniveau herabstufen zu wollen. „Der Einstieg in erfolgreiche Bildungskarrieren wird vor allem in der Grundschule gelegt. Eine Aufwertung dieser wesentlichen Bildungsphase ist für Deutschland dringend angesagt. Dazu gehört auch die Gleichbehandlung der Lehrerinnen und Lehrer, die diese Arbeit erfolgreich ausfüllen“, bekräftigt Ludwig Eckinger.

Quelle und Kontaktadresse:
Verband Bildung und Erziehung e.V. (VBE) Mira Futász, Pressereferentin Behrenstr. 23-24, 10117 Berlin Telefon: (030) 7261966-0, Telefax: (030) 7261966-19