Immer griffbereit zur Erstversorgung: Jetzt Kfz-Verbandkasten checken
(Berlin) - Koffer, Luftmatratze, Sonnenbrille. Wer sich auf den Urlaub vorbereitet, sollte auf Empfehlung des Bundesverbands Medizintechnologie (BVMed) aus Berlin außerdem den Check des Kfz-Verbandkastens auf die To-do-Liste setzen. Vollständig soll er sein, steril verpackte Inhalte dürfen nicht abgelaufen sein. Das regelmäßig zu prüfen, ist generell eine gute Idee, denn ein einsatzbereiter Verbandkasten nach DIN 13164:2022 ist auch im Alltag die Basis für eine bestmögliche Erstversorgung.
Erste Hilfe bei Schnitten, Stichen oder Prellungen muss schnell gehen. Um dafür vorbereitet zu sein, sollte man unmittelbar einen Verbandkasten zur Hand haben, welcher der aktuellen DIN-Norm 13164:2022 entspricht. Das gilt immer, besonders auch im Straßenverkehr. Die anstehende Urlaubszeit mit hohem Verkehrsaufkommen ist darum ein guter Zeitpunkt, um Verbandkästen im Auto, am Motorrad und im Haushalt zu überprüfen: Ist alles enthalten? Sind die Einzelverpackungen intakt? Ist das Ablaufdatum von Kompressen und Verbänden nicht überschritten, deren Sterilität dadurch gewährleistet und die Herstellergarantie gültig? Was muss ersetzt werden?
„Wer bei einer Verkehrskontrolle kein Verwarngeld oder bei der Hauptuntersuchung keinen sogenannten geringen Mangel riskieren will, sollte einen vollständigen Verbandkasten im Kraftfahrzeug haben“, erklärt die stellvertretende BVMed-Geschäftsführerin Dr. Christina Ziegenberg. „Das ist eine sehr sinnvolle Vorschrift, denn nur so ist bei einem Unfall sichergestellt, dass Ersthelfer Verletzte schnell versorgen und sich selbst dabei schützen können.“
Neben Einmalhandschuhen gehören darum zwei medizinische Gesichtsmasken (mindestens Typ I nach DIN EN 14683) in den Verbandkasten. Außerdem müssen die gesetzlich vorgeschriebene Warnweste (DIN EN 471 oder EN ISO 20471:2013) und das Warndreieck im Fahrzeug sein. Auch sie dienen dem Selbstschutz und der Absicherung der Unfallstelle. Wer mit weiteren Personen unterwegs ist, sollte auch für sie Warnwesten dabeihaben. Diese sind auch in Größen für Kinder und Jugendliche erhältlich.
Weiterhin ist es wichtig, die genannten Dinge im Notfall schnell griffbereit zu haben. Fahrerinnen und Fahrer machen sich am besten vor Reiseantritt bewusst, wo Verbandkasten, Westen und Warndreieck im Fahrzeug zu finden sind. Dort sollten sie ohne viel Aufwand zugänglich sein. Das bereits beim Packen zu beachten, spart später wertvolle Zeit. Für Reisende, die erst vor Ort ein Fahrzeug mieten, macht es zudem Sinn, einen eigenen Verbandkasten mitzunehmen. Je nach Land gelten nämlich unterschiedliche gesetzliche Regelungen zur Mitführungspflicht.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Medizintechnologie e.V. (BVMed), Manfred Beeres, Leiter(in) Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Georgenstr. 25, 10117 Berlin, Telefon: 030 246255-0