"Informationslücke wird geschlossen" / Bund und Länder starten gemeinsame Bildungsberichterstattung
(Frankfurt am Main) - Die Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW) hat begrüßt, dass sich Bund und Länder auf eine gemeinsame Berichterstattung zu dem gesamten Bildungsbereich ab 2006 und die Berufung eines wissenschaftlichen Beirates verständigt haben. "Bund und Länder sind mit dieser Entscheidung über ihren Schatten gesprungen. Der wissenschaftliche Beirat unabhängiger Experten aus allen Bildungsbereichen sichert die Qualität des Berichtes. Er sollte auch Empfehlungen für die Weiterentwicklung des Bildungswesens daraus ableiten. Mit dem Bericht wird endlich eine Informationslücke geschlossen", sagte GEW-Vorsitzende Eva-Maria Stange am Donnerstag in Frankfurt am Main. Deutschland wird sich damit selbst den Spiegel über die Qualität des Bildungssystems vorhalten.
Sie warnte die Länder vor dem Versuch, die föderale Kleinstaaterei in der Bildung im Rahmen der Neuordnung der Zuständigkeiten zwischen Bund und Ländern (Föderalismuskommission) auf die Spitze zu treiben. "Bund und Länder sind gefordert, gemeinsam für die Weiterentwicklung des Bildungswesens Sorge zu tragen", betonte Stange. Dies spiegle auch die jüngste repräsentative Befragung des Instituts für Schulentwicklung (IFS) wider. Danach verlangten 77 Prozent der Bundesbürger mehr Verantwortung des Bundes für Bildung.
Quelle und Kontaktadresse:
Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW)
Reifenberger Str. 21, 60489 Frankfurt
Telefon: 069/78973-0, Telefax: 069/78973-201
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