Pressemitteilung | Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e. V. (BDH)

Initiative Holzwärme: Holzenergie für Wärmewende unverzichtbar

(Köln/Berlin) - Die Initiative Holzwärme zeigt in ihren neuen Publikationen auf, wie die Nutzung von Energieholz im Einklang mit nachhaltiger Waldwirtschaft und sonstiger Holznutzung gelingt, die Abhängigkeit Deutschlands von Energieimporten reduziert und eine für den Klimaschutz positive Substitution fossiler Energieträger erreicht werden kann. Die durch den Green Deal noch einmal verschärften CO₂-Minderungsziele bis zum Jahr 2030 lassen sich nach Auffassung der Initiative nur mit einem beschleunigten Ausbau der "grünen Energieträger" im Wärmemarkt erreichen. Hierzu zählen Green Gases, Green Fuels und Green Electricity, aber auch die nahezu CO₂-neutrale Holzwärme. "15 Prozent des Endenergieverbrauchs des deutschen Wärmemarktes decken die erneuerbaren Energien ab. Rund 67 Prozent (134 TWh) davon lassen sich der Holzenergie zurechnen. Damit trägt sie fast sechs Prozent zum gesamten deutschen Endenergieverbrauch bei. Ohne die Potenziale der Holzenergie kann die Wärmewende nicht gelingen", betont Andreas Lücke, Sprecher der Initiative.

Stand der Technik reduziert Emissionen um bis zu 90 Prozent

Die Initiative Holzwärme setzt sich für den verstärkten Einsatz bereits existierender, technologischer Lösungen, deren optimierte Anwendung sowie für energiepolitische Strategien zum Ausbau der sauberen, effizienten und nachhaltigen Holzwärme ein. "Mit dem heutigen Stand der Technik bei modernen Einzelfeuerstätten und Holzzentralheizungen Made in Germany und Austria reduzieren wir die Emissionen um bis zu 90 Prozent und verstärken die Effizienz bei der Nutzung der heimischen Energieressource Holz", betont Christiane Wodtke, Mitglied des Lenkungskreises der Initiative Holzwärme und Präsidentin des Industrieverbandes Haus-, Heiz und Küchentechnik (HKI). An die Adresse der Energiepolitik formuliert die Initiative Holzwärme folgende zentrale Forderungen:

Der Stand der Technik gemäß Bundes-Immissionsschutzgesetz (1. BImSchV, Stufe 2) muss verstärkt eingesetzt werden, um den ineffizienten Altbestand an Einzelfeuerungen und Zentralheizungen auf Basis von Holz beschleunigt auszutauschen.

Die im Jahr 2020 eingeführte attraktive Förderung "Heizen mit erneuerbaren Energien" im Rahmen des Gebäudeenergiegesetz (GEG) muss im Sinne des Klimaschutzes konsequent fortgesetzt werden.

Verbändebündnis mit neuer Broschüre und aktualisierter Webseite

Die Initiative Holzwärme wird von neun Verbänden und Institutionen aus dem Bereich der Holzenergie und der Holzwärme getragen. Das Verbändebündnis hat es sich zur Aufgabe gemacht, einen Beitrag zu einer objektiven energiepolitischen Betrachtung der Holzwärmepotenziale zu leisten. In der aktualisierten zentralen Publikation "Holz - die große erneuerbare Energie" beschreibt die Initiative Holzwärme die Potenziale der Holzenergie für das Gelingen der Wärmewende und erläutert die Zusammenhänge. Auch die Webseite wurde umfangreich aktualisiert.



Die Partner der Initiative Holzwärme:

Bundesverband Bioenergie e. V. (BBE)
Bundesverband des Schornsteinfegerhandwerks (ZIV)
Deutscher Energieholz- und Pellet-Verband e. V. (DEPV)
Deutsche Säge- und Holzindustrie Bundesverband e. V. (DeSH)
Fachagentur Nachwachsende Rohstoffe e. V. (FNR)
GesamtVerband OfenBau e. V. (GVOB)
Industrieverband Haus-, Heiz- und Küchentechnik e. V. (HKI)
Zentralverband Sanitär Heizung Klima (ZVSHK)
Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e. V. (BDH)

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e. V. (BDH) Frederic Leers, Marketing und Öffentlichkeitsarbeit Frankfurter Str. 720-726, 51145 Köln Telefon: (02203) 93593-0, Fax: (02203) 93593-22

(sf)

NEWS TEILEN: