Pressemitteilung | Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen e.V. (BDIU)

Inkassounternehmen zur Aktionswoche Schuldnerberatung / "Außergerichtliche Einigungen müssen gefördert werden"

(Berlin) - "Schuldnerberatungen leisten einen großen Beitrag für unsere Gesellschaft. Daher ist es richtig und wichtig, die Schuldnerberatungsstellen personell und finanziell so auszustatten, dass sie allen Betroffenen eine schnelle und möglichst unbürokratische Hilfestellung leisten können", so Kirsten Pedd, Präsidentin des Bundesverbandes Deutscher Inkasso-Unternehmen e.V. (BDIU), aus Anlass der Aktionswoche Schuldnerberatung.

Etwa jeder zehnte Erwachsene ist in Deutschland von Überschuldung betroffen. "Das ist eine Herausforderung für Politik, Wirtschaft und Verbraucherschutz", so Pedd. "Die Antwort kann nicht darin liegen, den Zugang zu Verbraucherinsolvenzverfahren zu erleichtern, da das die Gerichte über den Rand ihrer Belastbarkeit hinausführen würde. Außergerichtliche Einigungen sind für viele Betroffene oft die beste Lösung. Wenn Schuldnervertreter und Gläubiger beziehungsweise deren Vertreter fair und offen miteinander reden, lassen sich individuelle Lösungen finden, die beiden Seiten entgegenkommen. Die Stephan-Kommission als interdisziplänere Dialogplattform von Schuldnerberatern und Gläubigern zeigt, dass dieser Weg gangbar ist."

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Deutscher Inkasso-Unternehmen e.V. (BDIU) Marco Weber, Pressesprecher Friedrichstr. 50-55, 10117 Berlin Telefon: (030) 20607360, Fax: (030) 206073633

(ta)

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