"Innovationsinitiative Transrapid"
(Berlin) - In einer gemeinsamen Erklärung treten Thomas Schlenz, Vorsitzender des Konzenbetriebsrates der ThyssenKrupp AG, und der DGB-Vorsitzende Michael Sommer für die zügige Realisierung des ersten Magnetschwebebahn-Projektes in Deutschland ein:
"Mit der Magnetschwebebahn Transrapid ist in Deutschland eine innovative Hochtechnologie bis zur Serienreife entwickelt worden. Nach der erfolgreichen Realisierung der ersten kommerziellen Transrapid-Strecke in Shanghai kann die Magnetschwebebahn nun weltweit zu einem Erfolgsmodell werden, das in Deutschland Arbeitsplätze sichert und schafft. Voraussetzung ist jedoch die Anwendung dieser Technologie auch im eigenen Land. Deshalb treten wir ein für eine zügige Realisierung des ersten deutschen Magnetschwebebahn-Projektes, das den Hauptbahnhof München mit dem Franz-Josef-Strauß-Flughafen verbinden soll.
Ziel unserer Initiative ist es, die technologische Kernkompetenz in Deutschland zu halten und damit Arbeitsplätze bei Siemens, ThyssenKrupp sowie zahlreichen Zulieferunternehmen zu sichern und auszubauen. Wir appellieren daher an Bundesregierung, bayerische Staatsregierung sowie an die beteiligten Unternehmen, alles zu tun, um dieses Projekt gemeinsam zum Erfolg zu führen. Wir fordern sie auf, schnellstmöglich die Voraussetzungen für eine verbindliche Entscheidung zur Realisierung der Flughafenanbindung in München zu schaffen. Wir brauchen dieses Signal, dass unser Land nicht nur die Fähigkeit hat, innovative und zukunftsweisende Technologien zu entwickeln, sondern auch die Kraft, sie im eigenen Land umzusetzen.
Wer Innovationen entwickelt, um sie später nur im Ausland zu bestaunen, gefährdet die wirtschaftliche und soziale Zukunft unseres Landes, seiner Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie seiner Unternehmen. Wir alle wissen: Erst verlassen die Innovationen Deutschland und dann die Arbeitsplätze. Mit einer verbindlichen Entscheidung für die Realisierung des Transrapid-Projektes in München sollten die politisch Verantwortlichen und die beteiligten Unternehmen jetzt diesen Teufelskreis durchbrechen. Dabei können sie mit unserer vollen Unterstützung rechnen. Das von der Bundesregierung proklamierte 'Jahr der Innovationen' darf nicht zu Ende gehen, ohne eine klare Entscheidung zu Gunsten dieses innovativen Verkehrsprojektes."
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB)
Henriette-Herz-Platz 2, 10178 Berlin
Telefon: 030/24060-0, Telefax: 030/24060324
Sie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von Facebook. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr InformationenSie sehen gerade einen Platzhalterinhalt von X. Um auf den eigentlichen Inhalt zuzugreifen, klicken Sie auf die Schaltfläche unten. Bitte beachten Sie, dass dabei Daten an Drittanbieter weitergegeben werden.
Mehr Informationen
