Insolvenzen im Transportgewerbe stabilisieren sich fast auf Rekordniveau
(Frankfurt am Main) Am vergangenen Freitag (3. September) veröffentlichte das Statistische Bundesamt die Insolvenzzahlen für das 1. Halbjahr 2004. Nach den Berechnungen des Bundesverbandes Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung in Frankfurt am Main ergaben sich für den Bereich Straßenverkehr/Spedition+Lagerei von Januar bis Juni 2004 926 Insolvenzen nur 3,3 Prozent weniger als im Rekordhalbjahr von vor einem Jahr. Damit erhöhte sich die Zahl der Insolvenzen in diesem Bereich seit Einführung der sog. Ökosteuer um knapp 90 Prozent.
Seit der ersten gesamtdeutschen Statistik im Jahre 1991 stieg die Zahl der Insolvenzen im Bereich Straßenverkehr/Spedition+Lagerei um 432 Prozent, während die Insolvenzen in der gesamten Wirtschaft in diesem Zeitraum nur um stattliche 351 Prozent zunahmen.
Der BGL fordert: Bei der unmittelbar bevorstehenden Einführung der Lkw-Maut muss unbedingt das Gültigkeit erlangen, was die Bundesregierung dem Deutschen Bundestag im Bericht der Bundesregierung zur Situation des deutschen Güterkraftverkehrsgewerbes im europäischen Wettbewerb vom 03.08.2004 zugesagt hat: Nach dem Vermittlungsergebnis zum Autobahnmautgesetz und der Mauthöheverordnung sind jährlich 600 Mio. Euro aus den Mauteinnahmen für Maßnahmen zur Harmonisierung der Wettbewerbsbedingungen im europäischen Güterkraftverkehr vorzusehen. Das verbleibende Mautaufkommen wird nach Abzug der Ausgaben für Betrieb, Überwachung und Kontrolle des Mautsystems zusätzlich dem Verkehrshaushalt zugeführt und in vollem Umfang zweckgebunden für die Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur überwiegend für den Bundesfernstraßenbau verwendet.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Güterkraftverkehr Logistik und Entsorgung e.V. (BGL)
Breitenbachstr. 1, 60487 Frankfurt
Telefon: 069/79190, Telefax: 069/7919227
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