Pressemitteilung | (BDI) Bundesverband der Deutschen Industrie e.V.

Investitionsgarantien auf Auslandsmärkten sichern Arbeitsplätze am Standort D

(Berlin) - Anlässlich des 40jährigen Bestehens der Investitionsgarantien des Bundes erklärte BDI-Hauptgeschäftsführer Ludolf von Wartenberg: "Das Instrument der Investitionsgarantien stärkt und sichert die weltweite Präsenz der deutschen Industrie und ist für die Außenwirtschaft unverzichtbar". Angesichts Überlegungen in der Bundesregierung, das Vergabeverfahren für Investitionsgarantien durch umständliche Prüfverfahren zu verkomplizieren, warnte er davor, das Instrument praxisuntauglich zu machen. Es müsse gerade für den Mittelstand flexibel und handhabbar bleiben.

Wie bei der HERMES Exportkreditversicherung dürften auch Investitionsgarantien nicht durch Überfrachtung mit anderen politischen Zielsetzungen überfordert werden, weil sonst das ursprüngliche Ziel der Außenwirtschaftsförderung verfehlt werde.

Ohne Investitionsgarantien würde insbesondere in den Entwicklungs- und Schwellenländern, wo privater Versicherungsschutz nicht zu erlangen ist, kaum investiert werden können. Im Zuge der Globalisierung würden derartige Garantien wichtiger, was sich auch an ihrem zunehmenden Volumen zeige.

Von Wartenberg: "Auch die diskriminierungsfreie Behandlung des deutschen Investors im Ausland muss weiterhin zentrales Element deutscher Politik sein. Dafür bedarf es auch künftig des vollen Engagements des Bundes für bilaterale Investitionsabkommen, ohne die Investitionsgarantien gar nicht möglich wären." Sie seien ein unverzichtbarer Rechtsschutz für deutsche Unternehmen im Ausland.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Deutschen Industrie e. V., Presse und Information, Tel.: 030 / 2028- 1566, Fax: 030 / 2028- 2566

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