ISH 2003: Eine starke Veranstaltung in schwierigem Umfeld

(Köln) - Die deutsche Heizungsindustrie zeigt sich positiv überrascht von dem Ergebnis der ISH 2003. „Die wichtigste internationale Leistungsschau für die Heizungsindustrie trotzte erfolgreich der wirtschaftlichen Lage in Deutschland und dem schwierigen internationalen Umfeld“, so Dr. Heinrich Schulte, Präsident des BDH. „Zuversicht und Optimismus kennzeichnen die Äußerungen meiner Kollegen in den Mitgliedsunternehmen des BDH. Allgemein werden Impulse für den deutschen Markt, besonders aber auch neue Geschäftsfelder auf internationalen Märkten, erwartet.“

Zur positiven Einschätzung des BDH führten im Wesentlichen drei Faktoren:

Zum ersten lag die Anzahl der nationalen Besucher im erwarteten Rahmen. Zum zweiten erhöhte sich der Anteil der ausländischen Besucher, und zum dritten wurde das vom BDH gemeinsam mit der Messe Frankfurt erarbeitete Messekonzept „Gebäude- und Energietechnik“ konsequent von der Messegesellschaft, besonders aber auch von den Ausstellern, umgesetzt.

Dr. Schulte zur Messekonzeption 2003: „Vor dem Hintergrund der europäischen Directive on Energy Performance of Buildings sowie der deutschen Energieeinsparverordnung, EnEV, lag uns daran, die ISH als Spiegelbild neuer politischer Anforderungen und korrespondierender Systemlösungen aufzubauen. Dies gelang im intensiven Dialog mit der Frankfurter Messegesellschaft und durch phantasievolle und aufwendige Messeauftritte der Hersteller. Zum ersten Mal bot die ISH eine voll umfänglich geeignete Plattform für Architekten und planende Ingenieure, die ein breites Informationsangebot über den der EnEV zugrunde liegenden integralen Ansatz aus Gebäudehülle und Anlagentechnik erhielten.“

Den Höhepunkt der auf die Zielgruppe Architekten und planende Ingenieure ausgerichteten Aktivitäten bildete die Sondershow „outLOOK – Energy Performanc of Buildings“, die maßgeblich durch die Messe Frankfurt und den BDH initiiert und durchgeführt wurde. Dazu der Geschäftsführer des BDH, Lücke: „outLOOK“ fand aufgrund der attraktiven Architektur, des Veranstaltungsrahmens und einer intensiven Zielgruppenansprache gute Resonanz. Der BDH betrachtet „outLOOK“ als den Beginn einer auf lange Sicht angelegten Ansprache von Architekten und planenden Ingenieuren.“

Die ISH 2003 bot einen eindrucksvollen Strauß an Innovationen, insbesondere im Bereich der regenerativen Energien. „Die ISH hat sich mittlerweile zur größten internationalen Messe für regenerative Energien entwickelt. Solarthermie, Photovoltaik, strom- und gasgeführte Wärmepumpen, Biomasse, Kraft-Wärme-Kopplung und Forschungsprojekte zur Brennstoffzelle gehören heute zur Angebotspalette der BDH-Mitgliedsunternehmen“, beschreibt Lücke die eindrucksvolle Präsentation neuer oder zukünftiger Technologien.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Deutschen Heizungsindustrie e.V. (BDH) Frankfurter Str. 720-726, 51145 Köln Telefon: 02203/935930, Telefax: 02203/9359322