Pressemitteilung | Bundesverband der Träger im Beschäftigtentransfer e.V. (BVTB)

IZA verhindert Weiterentwicklung des Transfers / BVTB bezeichnet Transfer-Kritik von Hilmar Schneider, Direktor Arbeitsmarktpolitik am Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit (IZA), als polemischen Nonsens / Der Bundesverband: "Guter Transfer" kann nur durch intensive und offene Diskussion entstehen, nicht über öffentliche Diffamierung

(Düsseldorf) - Der Bundesverband der Träger im Beschäftigtentransfer (BVTB) verurteilt scharf die harsche Kritik von Dr. Hilmar Schneider (Direktor Arbeitsmarktpolitik am Forschungsinstitut zur Zukunft der Arbeit, IZA) an Transfergesellschaften. Schneider hatte öffentlich den Erfolg der Gesellschaften im Vergleich zur Bundesagentur für Arbeit bezweifelt und den Verantwortlichen eine unsachgemäße Darstellung der Tatsachen vorgeworfen (Quelle: personalmagazin, September 2011). "Die Kritik von Herrn Schneider am Transfer-System ist eine Farce: Obwohl der BVTB bereits mehrfach die Beteiligung des IZA am Diskurs um die Qualitätsentwicklung gefordert hat, hat es diese bisher noch nicht gegeben. Anstatt die Weiterentwicklung des Transfers mit dem BVTB voranzutreiben, führt der Direktor der Arbeitsmarktpolitik nur eine unqualifizierte Medien-Schlacht. Er ist sich der Ernsthaftigkeit des Transfer-Auftrags anscheinend nicht bewusst", äußert sich Michael Wacker, ein Sprecher des BVTB.

Neben der mangelnden Kommunikation und der öffentlich diffamierenden Diskussion der Problematik kritisiert der Verband außerdem falsche Darstellungen in der inhaltlichen Kommunikation des Direktors für Arbeitsmarktpolitik. "Die Liste der unschlüssigen Argumentationen und Angriffe auf die Transfergesellschaften ist lang. Beispielsweise geben Transferdienstleister keine "vollmundigen Versprechen" ab, sondern treffen dezidierte Vereinbarungen mit den Beteiligten, die zum größten Teil im Rahmen des Beschäftigungschancengesetzes geregelt sind." Der BVTB legt großen Wert darauf, bereits seit Jahren mit Akribie und Elan die Qualitätsentwicklung des Transfers zu verfolgen. "Herr Schneider scheint bisher nicht in der Lage zu sein das Qualitätssicherungssystem, die ethischen Grundsätze, das Beschwerdeverfahren, oder unsere regelmäßige Evaluation der Arbeit durch unabhängige Dritte wahrzunehmen", zeigt Wacker auf.

Wacker fasst zusammen: "Wir würden gerne den Wünschen des Herrn Schneider entsprechen und Beweise für unsere Arbeit liefern. Doch es sind gerade Institutionen wie die IZA, die sich weigern, gemeinsam mit uns an einem funktionierenden Transfermarkt zu arbeiten. Herr Schneider sollte aufhören, nur ungeprüft zu zitieren und stattdessen zu einem anerkannten Mitgestalter in der Weiterentwicklung des Transfers werden."


Der Bundesverband der Träger im Beschäftigtentransfer (www.bvtb.de) entwickelt die Instrumente des Beschäftigtentransfers weiter, fördert ihren Einsatz und vertritt sie in der Öffentlichkeit. Er setzt Standards für die Beratung sowie Projektsteuerung und -abwicklung, um die Qualität und Transparenz des Beschäftigtentransfers in der Breite zu gewährleisten und seine Verantwortung gegenüber Teilnehmern, Personal abgebenden Unternehmen und der öffentlichen Hand zu sichern. Ein zertifiziertes Zulassungsverfahren lässt nur Transferanbieter im BVTB zu, die die hohen Standards des "Qualitätslabels BT" erfüllen.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Träger im Beschäftigtentransfer e. V. (BVTB) Industriestr. 300 / Geb. 0196, 50354 Hürth Telefon: (02233) 486599, Telefax: (02233) 48946599

(cl)

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