Pressemitteilung | Institut Arbeit und Technik

Jahreskongress des Wissenschaftszentrums NRW am 5./6. Oktober 2000 an der RUB

(Gelsenkrichen) - Was hinterlassen heutige Generationen ihren Nachkommen? Bedarf es nicht eines verantwortungsbewussten Vordenkens und eines entsprechenden praktischen Handelns, damit künftige Generationen die für eine lebenswerte Zukunft notwendigen Bedingungen vorfinden? Die Zukunft entsteht im Heute – dieses bewusst zu machen, ist das Leitmotiv des diesjährigen Kongresses des Wissenschaftszentrums NRW am 5. und 6. Oktober 2000 an der Ruhr-Universität Bochum. Dabei werden unterschiedliche Fragestellungen jeweils unter Beteiligung Jüngerer und Älterer – sozusagen im Streit der Generationen – wissenschaftlich erörtert.

Den Auftakt bildet ein Streitgespräch über Vision und Realität, Träume, Alltag und Skepsis, Hoffnungen und Enttäuschungen. VertreterInnen unterschiedlicher Generationen aus Wirtschaft, Politik und Kultur werden über ihre Visionen und Erfahrungen berichten und darüber streiten, ob und wie eine bessere Zukunft gestaltet werden kann.

In acht thematischen Foren und vier Plenarbeiträgen international anerkannter Wissenschaftler werden diese Fragen auf verschiedene Handlungsfelder bezogen. Zentrale Themen sind der Schutz und der Erhalt der natürlichen Umwelt, eine innovative Organisation des Wirtschaftens, die Gestaltung der Arbeitswelt und des Arbeitsmarktes, die Funktionsfähigkeit der sozialen Sicherungssysteme, die Weiterentwicklung des Bildungswesens, die Rolle der Medien und das Zusammenleben der Generationen.

Es geht um Fragen wie: Werden künftige Generationen noch in intakter Umwelt leben? Wie sollte ein Bildungssystem aussehen, das das kulturelle
und historische Erbe vorhergehender Generationen vermittelt und gleichzeitig auf zukünftige Herausforderungen vorbereitet? Ist Staatsverschuldung heute eine Bürde für künftige Generationen oder eher eine Investition in die Zukunft?

Der diesjährige WZN-Kongress wird vom Institut Arbeit und Technik (IAT/Gelsenkirchen) mit Unterstützung seiner Schwesterinstitute im Wissenschaftszentrum NRW, dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt, Energie (WI) und dem Kulturwissenschaftlichen Institut (KWI/Essen) organisiert.

Quelle und Kontaktadresse:
Institut Arbeit und Technik Munscheidstraße 14, 45886 Gelsenkirchen Telefon: 0209/17070 Telefax: 0209/1707110

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