Jedwede Gewalt ächten
(Berlin) - "Achtung und Würde der Persönlichkeit müssen das Maß der Dinge in unserer Gesellschaft bleiben", betonen aus Anlass der heutigen (20. März 2009) Trauerfeier für die Amok-Opfer in Winnenden Udo Beckmann, Bundesvorsitzender des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) und VBE-Landesvorsitzender NRW, sowie Rudolf Karg, Vorsitzender des VBE Baden-Württemberg. "Auch bitterste Niederlagen dürfen uns von diesem Grundsatz nicht abbringen." Der VBE stimme nicht in den Chor derer ein, die mit einfachen Lösungen und schnellen Antworten hausieren gingen.
Weiter erklären Udo Beckmann und Rudolf Karg: "Wir brauchen eine gesamtgesellschaftliche Diskussion zur Ächtung jedweder Gewalt. Ein jeder an seinem Platz in der Gesellschaft muss sich der Verantwortung stellen, sensibel und wachsam gegenüber allen Formen von Gewalt in unserer Gesellschaft zu sein. Lehrerinnen und Lehrer arbeiten dafür. Lehrerinnen und Lehrer halten an gegenseitigem Vertrauen und Wertschätzung aller an Schule Beteiligten fest." Weder körperliche Angriffe noch die kleinen alltäglichen Gemeinheiten und subtilen Beleidigungen dürfen Akzeptanz finden, bekräftigen Beckmann und Karg. "Konfliktlösungen müssen Gewalt ausschließen. Tätern müssen Grenzen gesetzt werden. Schulen können dazu einen Beitrag leisten. Dieser wird umso größer sein können, je verantwortungsvoller die Gesellschaft insgesamt die Auseinandersetzung um Gewalt führt."
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(el)