Pressemitteilung | Hauptverband der Deutschen Holzindustrie und Kunststoffe verarbeitenden Industrie e.V. (HDH) - Geschäftsstelle Bad Honnef

Jetzt klares Bekenntnis für Wohneigentum – eindeutige Formulierung statt Mogelpackung

(Bad Honnef) - Zur Entscheidung der SPD-Bundestagsfraktion, Wohneigentum grundsätzlich als förderungswürdige Form der Altersvorsorge einzubeziehen, erklärt der Hauptgeschäftsführer des Bundesverbandes Deutscher Fertigbau, Dirk-Uwe Klaas:

„Der Beschluss vom 16. Januar ist leider nichts weiter als weiße Salbe. Wir brauchen jetzt ein klares Bekenntnis für das selbstgenutzte Wohneigentum und keine sinn- und nutzlosen Grundsatzerklärungen. Das was heute auf dem Tisch liegt und voraussichtlich in der nächsten Woche im Bundestag beschlossen wird, ist keine praktizierbare Einbindung der Immobilie in die Rentenreform – und dies wissen auch die Mitglieder der SPD-Bundestagsfraktion. Alle Experten und Sachverständige haben in den Anhörungen und Beratungen darauf hingewiesen, dass das selbstgenutzte Wohneigentum nicht „eins zu eins“ den anderen förderungswürdigen Anlageformen gleichgestellt werden kann. Nur deshalb wurden eigene Modelle zur Einbindung von Wohneigentum in das Altersvorsorgekonzept ausgearbeitet. Diese Modelle müssen explizit in den Gesetzentwurf aufgenommen werden. Es ist ein fragwürdiger Erfolg des Bundesfinanzministers, das dies bei den Abstimmungen in der nächsten Woche im Bundestag voraussichtlich verhindert wird.

Wir setzen jetzt auf die Entscheidung im Bundesrat: CDU und CSU haben bereits angekündigt, das Gesetz in der Länderkammer abzulehnen. Die dann anstehenden Vermittlungsgespräche sind die letzte Chance, um konkrete Modelle zur Eingliederung des Wohneigentums in das Gesetzespaket zu integrieren. Diese Chance muss genutzt werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Hauptverband der Deutschen Holz und Kunststoffe verarbeitenden Industrie und verwandter Industriezweige e.V. (HDH) Flutgraben 2 53604 Bad Honnef Telefon: 02224/93770 Telefax: 02224/937777

NEWS TEILEN: