Jetzt reichts! / Demonstration des öffentlichen Dienstes in Berlin
(Freiburg) - Einige hundert Mitglieder der komba gewerkschaft baden-württemberg Fachgewerkschaft für den kommunalen Dienst im dbb- werden sich auf den Weg zur Großdemonstration nach Berlin machen. Dort werden am Samstag, den 14. Dezember 2002, voraussichtlich rund 40 000 Angestellte, Arbeiter und Beamte des öffentlichen Dienstes gegen Nullrunden, Öffnungsklausel und Tarifdiktat und für eine Einkommenserhöhung um 3,5 Prozent demonstrieren. Zu dieser bisher größten Kundgebung von Mitarbeitern des öffentlichen Dienstes seit dem Fall der Mauer hat der dbb beamtenbund und tarifunion seine Mitglieder in den Mitgliedsgewerkschaften nach Berlin gerufen.
Die Kolleginnen und Kollegen der komba gewerkschaft aus Baden-Württemberg wollen zusammen mit anderen öffentlich Bediensteten aus allen Landesteilen und Branchen klar machen, dass die Staatsdiener nicht mehr länger mit Sonderopfern belastet, von der allgemeinen Einkommensentwicklung abgehängt oder als Prügelknaben der Nation ausgenutzt werden. Die Zeit der Leisetreterei ist vorbei, erklärte der Landesvorsitzende der komba gewerkschaft Baden-Württemberg Rudi Thurn wenige Tage vor der Großveranstaltung in Freiburg. Wir werden keine Nullrunde hinnehmen und schon gar keine Einkommenskürzungen, wie sie einige Ministerpräsidenten für die Beamten und Versorgungsempfänger planen. Wir fordern keine Privilegien, sondern leistungsgerechten Lohn für geleistete Arbeit, ergänzt die für die Tarifpolitik zuständige stellv. Landesvorsitzende Hella Heuer.
Quelle und Kontaktadresse:
KOMBA Gewerkschaft Baden-Württemberg
Friedrich Ebert Platz 2
79106 Freiburg
Telefon: 0761/21172808
Telefax: 0761/21172809
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