Pressemitteilung | Deutscher Bauernverband e.V. (DBV)

Jüngste Regenschauer haben kaum entspannt / Sorgen der Bauern um Grünland und Getreideernte

(Berlin) - Die Sorgen der Bauern um die Ernte 2011 sind auch nach den Gewittern mit Starkregen in einzelnen Regionen groß. "Mancherorts war der Regen im wahrsten Sinne des Wortes nur der Tropfen auf den heißen Stein", kommentierte Dr. Helmut Born, Generalsekretär des Deutschen Bauernverbandes (DBV). Die Befürchtungen vor allem der Bauern in den Grünlandgebieten im Mittelgebirge nehmen angesichts des heißen und trockenen Wetters in weiten Teilen Deutschlands zu. Vielerorts ist der erste Grasschnitt ganz ausgefallen.

Im Westen und Südwesten Deutschlands waren jetzt allerdings die Niederschlagsmengen innerhalb kurzer Zeit so hoch, dass das Wasser bei extrem ausgetrockneten Böden oberirdisch abfloss und für eine Versorgung der Wurzeln nun nicht zur Verfügung steht. Eine durchgängige Erholung der Feldbestände ist nicht eingetreten.

Nach wie vor besonders stark von der Trockenheit betroffen sind die Mitte und der Osten Deutschlands. Die Wintergerstenbestände reagierten vielerorts bereits mit einer Notreife, d.h. sie reifen vorzeitig ab anstatt das Korn zu füllen. Neben den Getreide- und Rapsbeständen macht der fehlende erste Grünlandschnitt den Milchviehbetrieben große Schwierigkeiten. Umso wichtiger würden für die Futterbaubetriebe die Ertragsentwicklungen der Maisbestände werden, wozu aber jetzt ausreichend Niederschläge notwendig seien.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Bauernverband e.V. (DBV), Haus der Land- und Ernährungswirtschaft Pressestelle Claire-Waldoff-Str. 7, 10117 Berlin Telefon: (030) 31904-0, Telefax: (030) 31904-205

(el)

NEWS TEILEN: