Juncker erhält den Europäischen Preis der Dienstleistungswirtschaft
(Berlin) - Der Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi) ehrt Juncker politisches Wirken für das Entstehen der modernen Dienstleistungsgesellschaft in Europa. Die Laudatio hält Bundesminister Peer Steinbrück. Der Preis ist mit 10.000 Euro dotiert.
"Herr Premierminister Juncker wird wegen seiner herausragenden Verdienste um das Entstehen der Dienstleistungsgesellschaft in Europa im Geiste der sozialen Marktwirtschaft ausgezeichnet", so der Präsident des BDWi, Werner Küsters.
Juncker habe stets die Verbindung von wirtschaftlicher Dynamik und sozialem Ausgleich gesucht. Exemplarisch sei dies bei der EU-Dienstleistungsrichtlinie zu beobachten. Er habe stark dazu beigetragen, dass das Herkunftslandprinzip verhindert wurde. "Nur so ist es gelungen, dass alle Unternehmen, die in einem EU-Land Dienstleistungen anbieten, auch dessen Sozialstandards einhalten müssen", erläutert Küsters. "Alles andere hätte zu Wettbewerbsverzerrungen und Sozialabbau geführt."
Juncker habe zudem immer wieder deutlich gemacht, dass ohne wirtschaftliches Wachstum und Modernisierung der Wirtschaft weder Wohlstand noch sozialer Ausgleich möglich sei. "Die Dienstleistungswirtschaft hat in seinen Augen eine Schlüsselstellung. Dies gilt vor allem in Hinblick auf den gesellschaftlichen Wandel im 21. Jahrhundert, der geprägt sein wird von einer alternden Bevölkerung, einer Individualisierung der Lebensführung und einer stärkeren Wissensbasierung", begründet Küsters die Ehrung.
Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Dienstleistungswirtschaft (BDWi)
Markus Guhl, Bundesgeschäftsführer
Universitätsstr. 2-3a, 10117 Berlin
Telefon: (030) 288807-0, Telefax: (030) 288807-10