Kanzler jetzt gefordert / DIHK-Präsident Braun zum gestrigen Gespräch mit Bundeskanzler Schröder
(Berlin) - "Deutschland braucht jetzt eine konsequente Modernisierung. Es ist bedauerlich, dass ein Konsens über einen Masterplan für Reformen in Deutschland gestern Abend nicht erzielt werden konnte." Das erklärte Ludwig Georg Braun, Präsident des Deutschen Industrie- und Handelskammertages (DIHK), am 4. März in Berlin. Angesichts von mehr als vier Millionen Arbeitslosen sei es das klare Ziel der Wirtschaft gewesen, den Kanzler zu einem derartigen Reformkurs zu ermutigen.
Ein fauler Kompromiss mit inhaltsleeren Vereinbarungen wäre allerdings schlimmer gewesen, so Braun weiter. Jetzt liegen die Positionen der am Gespräch Beteiligten auf dem Tisch des Bundeskanzleramtes. Es sei gut, dass der Bundeskanzler sich zu seiner Verantwortung für den weiteren Reformprozess bekannt habe.
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