Pressemitteilung | Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) - Hauptgeschäftsstelle

Katherina Reiche zur Akzeptanzumfrage der FA Wind

(Berlin) - Zur heute veröffentlichten Akzeptanzumfrage der Fachagentur Windenergie an Land sagt VKU-Hauptgeschäftsführerin Katherina Reiche:

"Die Umfrage verdeutlicht: Es gibt für die Steigerung der Akzeptanz der Windenergie an Land bessere Ansätze als pauschale Abstandsregegelungen. Die Bundesregierung sollte die Umfrageergebnisse zum Anlass nehmen, Alternativen zum geplanten Mindestabstand zu entwickeln.

Laut Umfrage sind für den überwiegenden Teil der Befragten die lokale Verwendung der Einnahmen aus der Windenergie und vergünstigte Strompreise für Anwohner besonders wichtig. Für die Stadtwerke zentral: Für zwei Drittel der Befragten ist es akzeptanzsteigernd, wenn das Windenergieprojekt von regionalen oder lokalen Akteuren umgesetzt wird. Das bestätigt, wie wichtig das bisherige Engagement der Stadtwerke beim Windenergieausbau war und bestärkt sie, diesen Kurs fortzusetzen.

Ab Anfang der 2020er Jahre werden Windenergieanlagen altersbedingt in erheblichem Maße abgebaut werden. Wir wissen von einigen unserer Mitgliedsunternehmen, dass unter anderem auch durch die geplanten Abstandsregelungen dort mindestens die Hälfte bestehenden Standorte für das Repowering wegfällt. Die Bundesregierung muss hier zügig nachsteuern. Ansonsten besteht die Gefahr, dass wir bei der Windenergie statt eines Fortschritts einen Rückschritt erleben. Schon Erreichtes bei der CO2-Minderung wird so wieder aufs Spiel gesetzt."

Quelle und Kontaktadresse:
Verband kommunaler Unternehmen e.V. (VKU) Alexander Sewohl, stellv. Abteilungsleiter Public Affairs und Kommunikation Invalidenstr. 91, 10115 Berlin Telefon: (030) 58580-0, Fax: (030) 58580-100

(df)

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