Pressemitteilung | Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)

Kauf- und Fahrverhalten von Männern und Frauen zeigt immer weniger Unterschiede

(München) - Autofahren ist für viele Frauen nicht nur pure Notwendigkeit, sondern in erster Linie ein Instrument für Unabhängigkeit und Selbständigkeit. Die im Rahmen der Aktion "Frau und Auto" von den Veranstaltungspartnern Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK), Verband der Importeure von Kraftfahrzeugen (VDIK), Automobilclub von Deutschland (AvD) und der DEKRA Automobil GmbH in Auftrag gegebene forsa-Studie unter 1000 Männern und Frauen räumt mit althergebrachten Klischees auf.

Wachsender Strukturwandel
"Über 500.000 Neuwagen wurden im vergangenen Jahr von Frauen gekauft. Dies zeigt wieder einmal die hohe Bedeutung der Frau als Kundin für die Automobilwirtschaft", erklärte Volker Lange, Präsident des Verbandes der Importeure von Kraftfahrzeugen (VDIK). Ursache dafür sei das Bedürfnis nach individueller Mobilität als Folge von Berufstätigkeit und finanzieller Unabhängigkeit und der Wunsch nach räumlicher und zeitlicher Flexibilität.

Der Trend wird weiter anhalten, die Umfrageergebnisse sprechen für sich: etwa jede sechste der befragten Autofahrerinnen möchte in den nächsten ein bis zwei Jahren ein neues oder gebrauchtes Fahrzeug erwerben; jeder fünfte Mann äußert für den gleichen Zeitraum Kaufabsichten. Die Sicherheitsausstattung (ABS, Airbag) ist nach wie vor bei Frauen Kaufkriterium Nummer eins (94 Prozent), gefolgt von Preis und Kraftstoffverbrauch. Design und Optik (Männer: 54 Prozent, Frauen: 52 Prozent) sowie technische Ausstattung (Männer: 56 Prozent, Frauen 47 Prozent) spielen in dieser Rangfolge eine unbedeutendere Rolle.

Testberichte als Informationsquelle
Ohne Planung läuft auch beim Autokauf nichts. Nur acht Prozent der potenziellen Autokäuferinnen und Autokäufer verlassen sich auf die Aussagen des Verkäufers.

Rolf Leuchtenberger, Präsident des Deutschen Kraftfahrzeuggewerbes (ZDK) betonte, das gängige Vorurteil, Testberichte in Fachzeitschriften würden ausschließlich von Männern gelesen, könne eindeutig widerlegt werden: Mehr als 2/3 der Autofahrerinnen (69 Prozent) informieren sich auf diesem Weg. Einen großen Einfluss auf mögliche Kaufentscheidungen hat auch der Freundes- und Bekanntenkreis, den immerhin 74 Prozent der Frauen zu Rate ziehen; 20 Prozent entnehmen die nötigen Informationen dem Internet.

Vorbehalte gegenüber "Frau und Technik"
Männer haben beim Thema Auto und Technik nach wie vor deutliche Vorbehalte gegenüber Frauen. Dies hat eine bundesweite DEKRA Umfrage unter 1.350 Autofahrerinnen und Autofahrern ergeben. Nur jede sechste Frau (17,2 Prozent) fühlt sich von der modernen Technik im Auto überfordert; dies glaubt aber jeder dritte Mann (31,0 Prozent) vom anderen Geschlecht. Die Ergebnisse der DEKRA Umfrage stellte Klemens Große-Vehne, DEKRA-Vorstandsmitglied und Vorsitzender der Geschäftsführung der DEKRA Automobil GmbH, vor.

Der DEKRA Umfrage zufolge sieht die große Mehrheit (92,8 Prozent) der deutschen Autofahrerinnen und Autofahrer gleichwohl in elektronischen Hilfsmitteln im Auto wie ABS oder dem Elektronischen Stabilitätsprogramm ESP eine Erleichterung. Vier von fünf (79,3 Prozent) der Befragten wünschen allerdings eine regelmäßige Prüfung der Fahrzeugelektronik durch eine neutrale Überwachungsorganisation. 70,7 Prozent der Befragten möchten mit der Fahrzeugtechnik besser vertraut gemacht zu werden. Dieser Wunsch ist bei Frauen in Ostdeutschland (78,0 Prozent) besonders stark.

Wasser auf die Mühlen von "Machos" dürfte ein weiteres Ergebnis der DEKRA Umfrage sein. Während 65,8 Prozent der Männer angaben, dass sie schon einmal mit der Wirkung moderner Technik wie etwa Auslösen des Airbag oder "Radstottern" bei ABS konfrontiert wurden, waren es bei den Frauen nur 42,4 Prozent. Frauen aus dem Osten (52,4 Prozent) besitzen offenbar eher einen Sinn für technische Details als Frauen aus dem Westen, die derlei nur zu 40,3 Prozent registrierten.

Hoher Nutzungsfaktor
Unterschiede - wenn auch nur geringfügiger Natur - sind feststellbar im Hinblick auf die Frage, welche Funktion dem Auto im persönlichen Leben zukommt. Zu einem früheren Zeitpunkt durchgeführte Erhebungen ergaben zwar, dass die weiblichen Befragten rein quantitativ weniger Kilometer zurücklegen, ihr Fahrzeug jedoch - oftmals bedingt durch die berufliche und familiäre Doppelbelastung - vielfältiger verwenden: Sie fahren zur Arbeit, erledigen Besorgungen, machen Besuche, transportieren Kinder und gehen Hobbies und Freizeitinteressen nach.

Fortbildung ist gefragt
In Fahrsicherheitstrainings, die vom AvD durchgeführt werden, lernen Teilnehmer in fahrpraktischen Übungen den optimalen Umgang mit dem Fahrzeug und souveränes Verhalten in kritischen Situationen. Heinz-Egon Buse, Vizepräsident des Automobilclub von Deutschland (AvD), bestätigte ein wachsendes Interesse an den Kursen.

Diese Entwicklung spiegeln ebenfalls die Umfrageergebnisse wider: Fortbildungskurse für Autofahrer werden nahezu geschlechterübergreifend als positiv erachtet. Über 90 Prozent der Befragten beurteilen diese Idee als sehr gut bzw. gut.

Gelassenheit im Stau
Staus stellen als eine Folge des steigenden individuellen Mobilitätsbedürfnisses und des daraus resultierenden hohen Verkehrsaufkommens die Autofahrer auf eine Geduldsprobe. Während die Hälfte der Befragten angibt, im Stau ungeduldig dem Fortkommen entgegenzufiebern, vertreiben sich ebenso viele das Warten mit Musikhören oder Essen und Trinken. 28 Prozent der Frauen und 29 Prozent der Männer nutzen die Standzeiten als Flirtmöglichkeit.

Mitsubishi unterstützt Kampagne
Der Hauptpreis bei der Aktion "Frau und Auto" ist ein Mitsubishi Pajero Pinin 2,0 GdI Comfort im Wert von 38.700 DM.


Premiere der BDK
auf der IAA 2001
2001-08-15 11:28:10

Frankfurt. Erstmals wird sich die Bank Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe AG (BDK) auf der Internationalen Automobil-Ausstellung (IAA) in Frankfurt vom 13. bis zum 23.09.01 präsentieren. Die BDK hat im September 2000 als die von Automobilherstellern unabhängige und markenneutrale berufsständische Bank mit Sitz in Wuppertal ihre Geschäftstätigkeit aufgenommen und ist auf Finanzdienstleistungen für das Kfz-Gewerbe spezialisiert.

Neben Absatzfinanzierung bietet die BDK in Kooperation mit der GEFA Gesellschaft für Absatzfinanzierung, Wuppertal (www.gefa.de), Einkaufs- und Investitionsfinanzierung, Factoring und Mobilienleasing. Über ihren Partner ALD AutoLeasing D GmbH, Hamburg (www.ald.de), Deutschlands größte fabrikatsunabhängige Autoleasinggesellschaft, stehen dem Kfz-Gewerbe und seinen Kunden privates und gewerbliches Leasing bis zum kompletten Flottenmanagement zur Verfügung.

Die BDK bietet ihren Autohaus-Partnern internet-gestützte Finanzierungslösungen. Mit der Internet-Version der BDK-Konfigurations- und Beratungssoftware "BDK-direkt" (www.bdk-direkt.de) können Finanzierungs- und Leasingangebote schnell und effizient per Mausklick gemeinsam mit dem Kunden erstellt und online abgeschickt werden. Vorteil für den Autohändler und seine Kunden: Im Regelfall wird die Kreditentscheidung innerhalb von 10 bis 15 Minuten online mitgeteilt.

Neu im Finanzdienstleistungsprogrammm der BDK ist die 3-Wege-Finanzierung. Sie wird für Neu- und Gebrauchtwagen angeboten und mit Beginn der IAA-Messe im Markt eingeführt. Bei der 3-Wege-Finanzierung kann der Darlehnsnehmer am Ende der vereinbarten Laufzeit zwischen drei Alternativen wählen: Zahlung der Schlussrate, Anschlussfinanzierung oder Rückgabe des Fahrzeugs zum vorher fest vereinbarten Rückkaufpreis an den Automobilhändler.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) Franz-Lohe-Str. 21 53129 Bonn Telefon: 0228/91270 Telefax: 0228/9127150

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