Pressemitteilung | Katholischer Deutscher Frauenbund e.V. (KDFB)

KDFB-Appell: Klimagerechtigkeit verwirklichen

(Köln) - Der Katholische Deutsche Frauenbund e.V. (KDFB) unterstützt die "Ökumenische Schöpfungszeit" der Arbeitsgemeinschaft Christlicher Kirche (ACK) in Deutschland, die jährlich vom 1. September bis
4. Oktober stattfindet. Dabei ruft der KDFB auf, sich für Klimaschutz, nachhaltige Entwicklung und damit für die Bewahrung der Schöpfung zu engagieren, damit Klimagerechtigkeit Wirklichkeit wird.

Seit vielen Jahren setzt sich der KDFB für einen verantwortungsvollen Umgang mit der Schöpfung, Klimaschutz, nachhaltiges Wirtschaften und für eine bewusste ökologische Lebensweise ein. "Die Welt braucht ein Klimaverhalten und eine Politik, die es gut mit ihr meinen. Um die jetzige Klimakrise zu bewältigen und Klimagerechtigkeit zu verwirklichen, müssen gerade reiche Industrienationen faire Beiträge leisten und sich an die Seite der Ärmsten stellen, die besonders unter den dramatischen Folgen des Klimawandels leiden", erklärt KDFB-Vizepräsidentin Sabine Slawik.

Während der Ökumenischen Schöpfungszeit ruft der Frauenbund seine Mitglieder auf, sich an der Unterschriftenaktion "Klimazusagen einhalten: für einen fairen und gerechten Umgang mit der weltweiten Klimakrise" des Ökumenischen Netzwerks Klimagerechtigkeit (ÖNK) zu beteiligen. Als ÖNK-Mitglied unterstützt der KDFB die Aktion samt Online-Petition. Alle Unterschriften gehen an die deutsche Delegation der Weltklimakonferenz vom 6. - 18. November 2022 in Ägypten.

"Gemeinsam fordern wir die Bundesregierung auf, den eigenen Verpflichtungen des Pariser Klimaabkommens oberste Priorität einzuräumen, sich entschieden für eine Begrenzung der Erderhitzung auf 1,5 Grad einzusetzen und die finanzielle Unterstützung für ärmere Länder zu steigern. Eine für alle Menschen lebenswerte Welt muss das Ziel jeder Klimapolitik sein", so Slawik.

Der KDFB engagiert sich mit der ACK für ein Umdenken in Umwelt- und Klimafragen. Verantwortung für die Schöpfung zu übernehmen bedeutet, im eigenen Umfeld aktiv zu sein sowie laut und deutlich Politik und Wirtschaft aufzufordern, mehr für die Bewahrung der Schöpfung und für die Zukunftsfähigkeit der Welt zu tun.

Quelle und Kontaktadresse:
Katholischer Deutscher Frauenbund e.V. (KDFB) Ute Hücker, Referentin Öffentlichkeitsarbeit Kaesenstr. 18, 50677 Köln Telefon: (0221) 86092-0, Fax: (0221) 86092-79

(mw)

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