Pressemitteilung | Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V. (BDA)

Kein Frühlingserwachen am Arbeitsmarkt / Reformen müssen fortgesetzt werden

(Berlin) - Die im Frühlingsmonat März übliche, kräftige Entlastung des Arbeitsmarktes ist in diesem Jahr ausgeblieben. Mit rund 5,18 Millionen registrierten Arbeitslosen waren nie zuvor in einem März seit Kriegsende mehr Menschen ohne Arbeit. Die bedrückend schlechte Lage am Arbeitsmarkt hat sich somit auch im dritten Monat des Jahres 2005 nicht entspannt. Die Gründe liegen klar auf der Hand: Die Rahmenbedingungen für Wachstum und Beschäftigung sind in Deutschland auch nach der „Agenda 2010“ weiterhin unbefriedigend und bedürfen grundlegender Verbesserung, erklärte die Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände (BDA) am 31. März in Berlin.

Ohne eine spürbare Senkung der Lohnzusatzkosten und weitreichende Deregulierungen im Arbeitsrecht wird der Jobmotor nicht anspringen. Denn die Unternehmen können in Deutschland nur dann mehr Arbeitsplätze schaffen, wenn diese auch rentabel sind und im Wettbewerb Bestand haben. An die Unternehmen gerichtete Appelle der Politik, unter den bestehenden unzureichenden Bedingungen mehr Arbeitsplätze zu schaffen, verkennen die ökonomischen Notwendigkeiten und erwecken den Verdacht, dass hier nur von eigenen Fehlern und Verantwortlichkeiten abgelenkt werden soll, sagte die BDA.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesvereinigung der Deutschen Arbeitgeberverbände e.V. (BDA) Breite Str. 29, 10178 Berlin Telefon: 030/20330, Telefax: 030/20331055

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