Kein KI-Training mit raubkopierten Texten
(Berlin) - Der Deutsche Journalisten-Verband fordert den Facebook-Mutterkonzern Meta auf, für das Training seiner KI keine raubkopierten Texte zu verwenden. Der DJV reagiert damit auf Presseberichte, wonach Meta auch Texte von der Online-Plattform LibGen verwendet haben soll. LibGen sei bekannt dafür, auch raubkopierte Texte von Wissenschaftlern zu verwenden. Auch Journalistinnen und Journalisten könnten davon betroffen sein. „Diese Abgreif-Mentalität muss ein Ende haben“, kritisiert DJV-Bundesvorsitzender Mika Beuster.
„Journalismus gibt es nicht umsonst. Lange recherchierte und hochwertig produzierte Texte haben ihren Preis.“ Autoren müssten für die Verwendung ihrer Texte für KI-Training endlich angemessen vergütet werden. Der Fall zeige einmal mehr, wie gleichgültig KI-Anbieter mit urheberrechtlichen Werken umgingen.
Der DJV-Bundesvorsitzende fordert deshalb den Gesetzgeber auf, endlich die Regeln für die Nutzung von urheberrechtlich geschützten Werken für KI-Training zugunsten der Urheber anzupassen. „Hier gibt es Nachholbedarf“, so Beuster.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Journalisten-Verband e.V. (DJV) - Bundesgeschäftsstelle, Gina Schad, Pressesprecher(in), Torstr. 49, 10119 Berlin, Telefon: 030 7262792-0
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