Pressemitteilung | Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger e.V (BDZV)

Keine Einigung bei Gehaltstarifvertragsverhandlungen fĂĽr Redakteure / Verhalten der Gewerkschaften nicht nachvollziehbar

(Frankfurt am Main) - Bei den Verhandlungen über einen neuen Gehaltstarifvertrag für Redakteure an Tageszeitungen (GTV) zwischen Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger (BDZV), sowie Deutscher Journalisten-Verband (DJV) und verdi haben die Tarifvertragsparteien: auch in der sechsten Verhandlungsrunde, die am 16. Dezember in Berlin stattfand, keine eine Einigung erzielt: Da die Gewerkschaften nicht bereit waren, das Angebot der Verlegerseite anzunehmen, wird die Verhandlungskommission des BDZV den Verlagen empfehlen, trotz der anhaltend schwierigen wirtschaftlichen Lage die Gehälter für die Redakteure ab 1. Dezember um 2,1 Prozent zu erhöhen. "Wir geben diese Empfehlung, damit die Redakteure nicht von der allgemeinen Einkommensentwicklung abgekoppelt werden", sagte ein Sprecher des BDZV.

Die Einigung scheiterte an der kompromisslosen Haltung der Gewerkschaften zum Manteltarifvertrag (MTV). Obwohl die Verlegerseite den Gewerkschaften weit entgegengekommen war, beharrten DJV und verdi darauf, den bereits im Juni gekündigten MTV für ein weiteres Jahrwieder in Kraft zu setzen. Der BDZV hatte angeboten, die Verhandlungen zu dieser Materie erst in der zweiten Jahreshälfte 2003 aufzunehmen; eventuelle Neuregelungen sollten frühestens zum 1. Januar 2004 gelten.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband Deutscher Zeitungsverleger e.V. (BDZV) Markgrafenstr. 15 (Haus der Presse) 10969 Berlin Telefon: 030/7262980 Telefax: 030/726298299

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