Pressemitteilung | Bund der Steuerzahler Deutschland e.V. (BdSt)

Keine Kürzung der Entfernungspauschale

(Berlin) - Die im Regierungslager angestellten Überlegungen, die Mineralölsteuer zu erhöhen und die Entfernungspauschale für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitstätte einzuschränken, sind vom Bund der Steuerzahler scharf kritisiert worden. „Wer Steuern erhöht, würgt Wachstum ab”, sagte der Präsident des Bundes der Steuerzahler, Dr. Karl Heinz Däke.

Wie hart Steuerzahler von einer Streichung der Entfernungs- pauschale getroffen würden, zeigt der Bund der Steuerzahler an einem Beispiel auf. Bei einer Entfernung zur Arbeit von 40 km würde eine Streichung der Entfernungspauschale bei Arbeitnehmern, deren Steuersatz bei 35 Prozent liegt, zu einer jährlichen Steuermehrbelastung von 1.201 Euro führen.

Der Bund der Steuerzahler weist darauf hin, dass die Entfernungspauschale zur Abdeckung von Aufwendungen für Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte keine Steuervergünstigung darstellt. „Bei diesen Kosten handelt es sich um berufs- bedingte Aufwendungen, die steuerlich zum Abzug zugelassen werden müssen“, betont Däke. „Die geltende Entfernungspauschale in Höhe von 0,36 Euro (bis 10 km) bzw. 0,40 Euro (ab 11 km) pro Entfernungskilometer ist nicht zuletzt aufgrund der von der Bundesregierung verschärften Benzinbesteuerung sogar zu niedrig bemessen und müsste eigentlich angehoben werden.“

Quelle und Kontaktadresse:
Bund der Steuerzahler e.V. (BDSt) Adolfsallee 22, 65185 Wiesbaden Telefon: 0611/991330, Telefax: 0611/9913314

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