Kemper: Zurückziehen des Freistellungsantrages des DSD bedeutet mehr Verantwortung für die private Entsorgungswirtschaft
(Köln) - Zum Zurückziehen des Antrages auf Freistellung vom Kartellverbot durch das DSD erklärt der Präsident des Bundesverbandes der Deutschen Entsorgungswirtschaft, Bernard M. Kemper:
"Das Zurückziehen des Antrages auf Freistellung vom Kartellverbot durch das DSD stellt die private Entsorgungswirtschaft vor große Herausforderungen. Die ordnungsgemäße Entsorgung von Verkaufverpackungen auf der Grundlage der Verpackungsverordnung. Dies bedeutet zwangsläufig eine größere Verantwortung für die Branche und jedes einzelne Entsorgungsunternehmen.
Auch der privaten Entsorgungswirtschaft obliegt nun die Garantie für die ordnungsgemäße Entsorgung von Verkaufsverpackungen auf der Grundlage der Verpackungsverordnung. Dabei darf der laufende Systembetrieb in den nächsten Jahren nicht "über Bord geworfen" werden. Vielmehr ist der ökologische Standard der Verpackungsverordnung aufrecht zu erhalten. Dazu müssen Politik und Wirtschaft gemeinsam an Lösungen für klare rechtliche Rahmenbedingungen arbeiten. Lösungen für diese Herausforderungen sind vorstellbar und sollten sofort ins Visier genommen werden."
Der BDE ist die mitgliederstärkste Vereinigung der bundesdeutschen Entsorgungsbranche. Als überwiegend mittelständisch strukturierter Verband repräsentiert er rund 900 Mitgliedsunternehmen mit ca. 160 000 Beschäftigten und ca. 18 Mrd. EUR Umsatz.
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Bundesverband der Deutschen Entsorgungswirtschaft e.V. (BDE)
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