Pressemitteilung | Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK)

Kfz-Gewerbe im Wettbewerb um qualifizierten Nachwuchs

(Bonn/Bad Wildungen) - Der Kfz-Mechatroniker ist und bleibt der beliebteste Ausbildungsberuf im Handwerk. Darauf hat Robert Rademacher, Präsident des Zentralverbands Deutsches Kfz-Gewerbe (ZDK), hingewiesen. Bei der Eröffnung des 9. Bundes-Berufsbildungs-Kongresses in Bad Wildungen betonte er, dass zurzeit bundesweit zirka 67 000 junge Menschen in diesem Zukunftsberuf ausgebildet würden. Die "Faszination Auto" scheine ungebrochen, trotz des sich teilweise verändernden Bewusstseins der jungen Generation, wenn es um die Gestaltung ihrer individuellen Mobilität gehe, so der ZDK-Präsident.
Obwohl zurzeit zirka 90 000 junge Menschen in sechs Berufen des Kfz-Gewerbes ausgebildet würden, sei der demografische Wandel nicht aufzuhalten. Sinkende Schülerzahlen an Haupt- und Realschulen verkleinerten die Gruppe junger Menschen, um die sich viele Ausbildungsbranchen bemühten. "Etwa 350 Berufe stehen zur Wahl, und bei Abiturienten ist natürlich das Hochschulstudium eine Alternative. Hier müssen wir noch mehr Überzeugungsarbeit leisten, dass der Weg über eine Berufsausbildung sehr wohl zu einem Bachelor- oder Masterabschluss führen kann", sagte Rademacher.

Für die Nachwuchsgewinnung biete die Initiative "AutoBerufe - Mach Deinen Weg" vielfältige Instrumente. Nicht zuletzt sei die neue Azubi-Börse im Internet sowohl für die Betriebe als auch für die Bewerber ein zeitgemäßes Instrument, um geeigneten Nachwuchs beziehungsweise einen Ausbildungsplatz zu finden. Die Initiative "AutoBerufe" wurde vor 30 Jahren vom ZDK gemeinsam mit der Automobilwirtschaft und den Importeuren aufgebaut und wirbt markenübergreifend um den Kfz-Nachwuchs.

Die aktuellen Veränderungen in der Automobilbranche wirken sich laut ZDK natürlich auch auf die Berufsbilder im Kfz-Gewerbe aus. So wird der "Kfz-Mechatroniker" inhaltlich neu ausgerichtet. Ab 1. August 2013 sollen sich neue Servicekonzepte, neue Werkstoffe, moderne Reparaturmethoden, aber vor allem auch die neue Generation von Hybrid- und Elektrofahrzeugen in den Lerninhalten und in der Struktur der Ausbildung wiederfinden.

Darüber und über weitere Themen informieren sich zirka 350 Bildungsfachleute und Azubis beim 9. Bundes-Berufsbildungs-Kongress des Kfz-Gewerbes am 24. und 25. Mai 2013 in Bad Wildungen. Höhepunkt ist die Verleihung des 6. Bundesbildungspreises des Deutschen Kfz-Gewerbes. Ausgezeichnet werden Kfz-Betriebe, die durch ausgefallene Ideen und Aktionen eine besonders erfolgreiche Berufsbildungsarbeit geleistet haben.

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe (ZDK) Ulrich Köster, Pressesprecher Franz-Lohe-Str. 21, 53129 Bonn Telefon: (0228) 91270, Telefax: (0228) 9127150

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