Kfz-Steuer / ADAC-Präsident Meyer fordert schnellstmögliche Reform / Neugestaltung setzt wirksame Kaufanreize für moderne Autos
(München) - Der ADAC fordert die Bundesregierung auf, die Reform der Kfz-Steuer nicht auf die lange Bank zu schieben, sondern schnellstmöglich umzusetzen. Gerade in der aktuellen wirtschaftlichen Situation ist es besonders wichtig, dass die bestehende Unsicherheit bei potenziellen Neuwagenkäufern beendet und wirksame Kaufanreize für energieeffiziente, moderne Pkw gesetzt werden, so ADAC-Präsident Peter Meyer. Der Club begrüßt daher ausdrücklich, dass die Reform der Kfz-Steuer als mögliche Maßnahme gegen die von Rezessionsängsten geprägte wirtschaftliche Entwicklung jetzt wieder thematisiert wird.
Der ADAC hat bereits im Jahr 2004 erstmals ein detailliertes, aufkommensneutral gestaltetes Konzept zur Reform der Kfz-Steuer entwickelt und vorgestellt. Nach dem Modell soll sich die Steuer nicht mehr am Hubraum, sondern am CO2-Ausstoß orientieren. Betroffen wären die Besitzer von Neufahrzeugen. Für die Halter bereits zugelassener Fahrzeuge gewährleistet das Konzept Bestands- und Vertrauensschutz. Eine Erhöhung der Gesamtsteuerlast für Autofahrer oder Verteuerungen für bereits zugelassene Fahrzeuge darf es in der jetzigen Situation unter keinen Umständen geben, so der ADAC-Präsident.
Quelle und Kontaktadresse:
Allgemeiner Deutscher Automobil-Club e.V. (ADAC)
Pressestelle
Am Westpark 8, 81373 München
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(el)
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