Pressemitteilung | Kulturpolitische Gesellschaft e.V.

Klaus Wowereit für Bundeskulturstiftung

(Bonn) - Der Regierende Bürgermeister von Berlin Klaus Wowereit hat sich anlässlich des vierten Kulturpolitischen Salons der Kulturpolitischen Gesellschaft in der Bundeshauptstadt am 9.Oktober für die Errichtung einer Nationalen Stiftung zur Förderung von Kunst und Kultur ausgesprochen.

Er begrüße die Initiative des Bundes und habe wenig Verständnis für die Aufregung und Ablehnung bei den Ländern. Selbstverständlich sei für ihn auch, dass der Bund sich noch stärker in Berlin engagiere, weil der Hauptstadt naturgemäß auch eine kulturelle Repräsentationsfunktion für den Kulturstaat Deutschland zukomme.

Wowereit, der sich viel Zeit für das Gespräch mit den anwesenden Kulturschaffenden und Künstlern nahm, verwies in seiner Rede auch auf die interkulturellen Dialogqualitäten der Kultur und die neue Verantwortung, die der Kulturpolitik gegenwärtig zuwachse. Es gehe dabei nicht nur darum, einen internationalen Künstleraustausch zu organisieren, sondern den Blick auch darauf zu lenken, wie die Kulturen vor Ort ihr Zusammenleben organisieren und sich verständigen. Berlin könne auch in dieser Hinsicht Vorbild sein.

Der Kulturpolitische Salon wird zweimal im Jahr von der Kulturpolitischen Gesellschaft durchgeführt. Gastgeber ist ihr Gründungspräsident Olaf Schwencke.

Die Gesellschaft, die im Juni den ersten Kulturpolitischen Bundeskongress in der Bundeshauptstadt veranstaltet hat, will ihre Aktivitäten in Berlin verstärken, ohne allerdings ihren Standort Bonn in Frage zu stellen. Dazu Geschäftsführer Norbert Sievers: „Kulturpolitik ist föderal und dezentral organisiert. Wir brauchen deshalb das Gespräch mit den kulturpolitischen Akteuren vor Ort in den Städten, Regionen und Ländern. Bonn ist dafür eine gute Adresse.“

Quelle und Kontaktadresse:
Kulturpolitische Gesellschaft e.V. Weberstr. 59 a 53113 Bonn Telefon: 0228/201670 Telefax: 0228/2016733

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