Pressemitteilung | Bundesverband der Selbständigen / Deutscher Gewerbeverband e.V. (BDS-DGV) - Bundesgeschäftsstelle

Kleinbetriebe nicht wieder im Regen stehen lassen / Holzmann lässt grüßen

(Berlin) - "Die Bundesregierung darf nicht denselben Fehler machen wie damals bei der Pleite des Baukonzerns Holzmann. Während sich für das Sterben tausender Kleinbetriebe niemand interessierte, erhielt der Großkonzern Holzmann ein Rettungspaket - mit den bekannten Folgen. So wichtig Opel auch sein mag - einzelne Unternehmen mit Steuermitteln zu stützen ist nicht zielführend", erklärte der Präsident des Bundesverbandes der Selbständigen, Günther Hieber, am 20. November 2008 in Berlin.

"Die Rezession kommt mit Wucht im gesamten Mittelstand an. Auch die Kreditaufnahme wird für kleine und mittlere Betriebe immer schwieriger. Jetzt einzelne Unternehmen oder Branchen mit der Gießkanne zu beregnen ist ordnungspolitisch falsch und geht an der wirtschaftlichen Realität vorbei. Das beste Konjunkturprogramm wären spürbare Steuerentlastungen für Selbständige und Arbeitnehmer und eine Absenkung der Lohnzusatzkosten. Über die KfW-Bank könnte der Zugang zu dringend benötigten Krediten gerade für kleine Betriebe abgesichert werden. Das würde dem Mittelstand helfen", so Hieber.

Quelle und Kontaktadresse:
Bundesverband der Selbständigen - Deutscher Gewerbeverband e.V. (BDS-DGV), Bundesgeschäftsstelle Ralf-Michael Löttgen, Bundesgeschäftsführer Platz vor dem Neuen Tor 4, 10115 Berlin Telefon: (030) 2804910, Telefax: (030) 28049111

(tr)

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