Klimaschonende Weihnachtsgeschenke für Kinder / FSC-Siegel und spiel gut-Zeichen geben Orientierung
(Leipzig) - Ob Plastik oder Holz - die Auswahl an Spielzeugen ist groß und die Entscheidung für das passende Geschenk für die Kleinen gestaltet sich oft schwierig. Denn nicht nur der Spielzweck spielt beim Kauf eine Rolle, sondern auch Herstellung, Material und Transport.
Holzbauklötzen, Holzdreirädern oder geschnitzten Tierfiguren sieht man auf den ersten Blick nicht an, wo und wie das Holz für die Produkte gewonnen wurde. Tragen die Spielzeuge jedoch ein FSC-Siegel, ist gewährleistet, dass das Holz aus nachhaltig bewirtschafteten Wäldern stammt. Mit dem Siegel des Forest Stewardship Council (FSC) gekennzeichnete Produkte müssen zehn Grundprinzipien erfüllen, die sowohl ökologische als auch soziale Belange berücksichtigen.
Hinweise auf kindgerechtes und klimaschonendes Spielzeug gibt auch das spiel gut-Zeichen. Eine Fachjury aus Pädagogen, Psychologen, Medizinern, Umweltexperten, Technikern und Designern bewertet neben vielen anderen Kriterien auch die Umweltverträglichkeit eines Spielzeuges. Dabei spielen Material, Herstellung, Langlebigkeit sowie Gebrauch und Entsorgung eine wichtige Rolle.
"Spielwaren sind einer der größten Posten im Weihnachtsgeschäft", sagt Juliane Hilbert von der Verbraucherallianz "fürs klima" in der Verbraucherzentrale Sachsen, "deshalb sollte man schon genau hinschauen, was man Kindern unter den Tannenbaum legt."
Eine Übersicht der wichtigsten Kennzeichnungen und Siegel sowie weitere Infos zu nachhaltigem Konsum finden Interessierte auf der Webseite www.sachsen.verbraucherfuersklima.de.
für mich. für dich. fürs klima. ist ein Bündnis des Verbraucherzentrale Bundesverbands (vzbv) mit den 16 Verbraucherzentralen in den Bundesländern, dem Deutschen Mieterbund (DMB), der Bundesarbeitsgemeinschaft der Senioren-Organisationen (BAGSO), dem Verkehrsclub Deutschland (VCD), dem VerbraucherService (VS) im Katholischen Deutschen Frauenbund und der Nicht-Regierungsorganisation Germanwatch. Die Verbraucherallianz wird vom Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit (BMU) gefördert.
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