Klimaschutz und sozialer Frieden sind zwei Seiten ein und derselben Medaille
(Hamburg) - Mecklenburg-Vorpommern will den Ausstoß klimaschädlicher Treibhausgase zwar weiter eindämmen, lässt sich aber mehr Zeit für das Erreichen von Klimaneutralität. Das Landeskabinett billigte am Dienstag das Klimaverträglichkeitsgesetz. Das Gesetz sieht vor, Klimaneutralität weitgehend erst bis zum Jahr bis 2045 zu erreichen. Ursprünglich war das Jahr 2040 angepeilt worden.
Dazu erklärt Andreas Breitner, Direktor des Verbands norddeutscher Wohnungsunternehmen (VNW):
„Die Schweriner Landeregierung beweist mit ihrer Entscheidung Pragmatismus und die Fähigkeit, auf veränderte wirtschaftliche Entwicklungen sinnvoll zu reagieren.
Natürlich ist es richtig, dass der Verzicht auf Klimaschutz unsere Gesellschaft am Ende am teuersten käme. Aber niemand, der ernsthaft im Interesse der Menschen arbeitet, will gänzlich darauf verzichten. Klimaschutz ist jedoch nicht alles.
Die Maßnahmen der Energiewende werden von den Menschen nur mitgetragen, wenn dabei das ‚Soziale‘ berücksichtigt wird. Klimaschutz muss man sich leisten können. Er darf die Menschen in unserem Land nicht überfordern.
Klimaschutz und sozialer Frieden sind zwei Seiten ein und derselben Medaille. Mecklenburgs-Vorpommerns Wohnungsunternehmen habe jetzt mehr Zeit, vor allem aber mehr Planungssicherheit, ihre Wohnungsbestände weiter energetisch zu sanieren.
Die allermeisten VNW-Unternehmen hierzulande haben bereits in den 90er Jahren und kurz nach der Jahrtausendwende ihre Bestände komplett saniert. Dadurch ist die Sanierungsquote im Land deutlich höher als in anderen Bundesländern.
Jetzt steht die zweite Sanierungswelle an. Dafür haben unsere Unternehmen 20 Jahre Zeit. Das ist machbar - auch mit Blick auf die Bezahlbarkeit der Mieten.
Mit ihrer Entscheidung, das Erreichen von Klimaneutralität nicht zu überstürzen, sondern bis 2045 zu realisieren, hat die Landesregierung gezeigt, dass auch in unruhigen Zeiten Entscheidungen möglich sind, die sich an den Bedürfnissen der Menschen orientieren. Gerade mit Blick auf die Landtagswahlen im kommenden Jahr ist diese Entscheidung von großer Bedeutung.
29/10/2025
Quelle und Kontaktadresse:
(vnw) Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen e.V., Oliver Schirg, Pressesprecher(in), Tangstedter Landstr. 83, 22415 Hamburg, Telefon: 040 520110
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