Pressemitteilung | Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH)

KMK muss ihre Hausaufgaben machen

(Berlin) - Die Diskussion um den Fortbestand der Kultusministerkonferenz (KMK) wirft die Frage nach der Kompetenz der Länder zur Koordinierung wichtiger bildungspolitischer Fragen auf. Dazu erklärt Dieter Philipp, Präsident des Zentralverbandes des Deutschen Handwerks (ZDH): "Angesichts der unerledigten Hausaufgaben der KMK ist es absurd, dass die Länder im Rahmen der Föderalismuskommission auch die Zuständigkeit für die betriebliche Berufsbildung fordern. Die PISA- und OECD-Studien haben doch deutlich gemacht, wie viele Schwachstellen es im deutschen Schulwesen zu beseitigen gilt. Dafür muss die Effizienz der KMK erheblich verbessert werden. Allein der schwierige Abstimmungsprozess bei den Bildungsstandards für die Schulen zeigt beispielhaft die Probleme der Kultusminister zu einer Einigung auf hohem Niveau. Wie der Schulbereich zeigt, ist die KMK zu einer erfolgreichen Koordinierung nicht in der Lage. Ein zersplittertes Berufsausbildungssystem ist aber das letzte, was sich die deutsche Wirtschaft im europäischen Wettbewerb leisten kann. Eine Verbesserung des Abstimmungsverfahrens ist daher erstes Gebot."

Quelle und Kontaktadresse:
Zentralverband des Deutschen Handwerks e.V. (ZDH) Mohrenstr. 20/21, 10117 Berlin Telefon: 030/20619-0, Telefax: 030/20619-460

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