Koalitionsvertrag: "Ampel schaltet bei der Arzneimittelversorgung noch nicht auf Zukunft"
(Berlin) - Vor dem Hintergrund der existentiellen Wichtigkeit der Versorgung der Bevölkerung mit Arzneimitteln und Impfstoffen bedarf es einer klaren Position zur Stärkung der Industriellen Gesundheitswirtschaft in Deutschland und Europa.
"Die heute im Koalitionsvertrag beschlossenen Maßnahmen bleiben in einigen Teilen unkonkret und lassen unterschiedliche Interpretationen zu", sagt Dr. Hans-Georg Feldmeier, Vorsitzender des BPI.
 
Wir freuen uns einerseits über Signale, die eine Stärkung des Pharmastandortes Deutschland ermöglichen sollen und begrüßen das Ziel der Entbürokratisierung. Gleichzeitig bleiben aber investitionsfeindliche Maßnahmen, wie die Deckelung der Preise durch das Preismoratorium, seit mehr als elf Jahren bestehen.
 
"Neue Arzneimittel müssen in Deutschland weiterhin schnell verfügbar sein", führt Feldmeier weiter aus. "Die aktuelle Corona-Krise belegt, wie wichtig ein innovationsoffenes System für die schnelle Verfügbarkeit von Arzneimitteln ist. Hier setzt die neue Koalition falsche Signale."
 
Wir werden die Herausforderungen einer ökologischen Neuausrichtung der Gesellschaft und sichere Lieferketten nur erreichen, wenn es dafür verlässliche Rahmenbedingungen und auskömmliche Preise für alle Arzneimitteltherapien gibt.
Quelle und Kontaktadresse:
																	Bundesverband der Pharmazeutischen Industrie e.V. (BPI)
Andreas Aumann, Leitung Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit
Friedrichstr. 148, 10117 Berlin
Telefon: (030) 27909-0, Fax: (030) 2790361															
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