Kommunalwahl 2025: Warum Ihre Stimme über Natur, Lebensqualität und Stadtgrün entscheidet
(Düsseldorf) – Ob Blühwiese oder Beton, Stadtbaum oder Supermarktparkplatz: Vieles, was den Alltag der Menschen in NRW direkt betrifft, wird vor Ort entschieden – in Räten, Ausschüssen und durch Bürgermeister*innen. Der NABU NRW appelliert an die Bürger*innen, der biologischen Vielfalt, dem Natur- und Artenschutz sowie dem Klimaschutz bei der Kommunalwahl am 14. September 2025 ihre Stimme zu geben.
„Viele denken beim Thema Flächennutzung zuerst an Landes- oder Bundespolitik“, sagt Dr. Heide Naderer, Vorsitzende des NABU NRW. „Dabei fallen viele relevante Entscheidungen direkt vor unserer Haustür, nämlich in den Kommunen. Es geht um Fragen wie: Wird ein neues Baugebiet ausgewiesen oder bleibt eine Grünfläche erhalten? Werden Stadtbäume gepflegt oder gefällt? Kommen Dachbegrünung und Entsiegelung voran?“
Beispiele gibt es viele: Wird der versiegelte Schulhof zur klimaangepassten Oase mit Bäumen und Wasserfläche umgestaltet oder bleibt er ein Hitzespeicher? Wird das brachliegende Gelände am Stadtrand zur Blumenwiese für Insekten oder zum Parkplatz?
Der NABU NRW hat zentrale kommunalpolitische Forderungen formuliert – etwa zum Schutz von Natur und Artenvielfalt, zur klimaangepassten Stadtentwicklung, zum Umgang mit Wasser und Boden sowie zur Förderung von Stadtgrün und erneuerbaren Energien. Diese richten sich an Politik und Verwaltung ebenso wie an Bürger*innen, die mit ihrer Wahlentscheidung die Richtung für die kommenden Jahre mitbestimmen.
„Wer sich eine lebenswerte Kommune mit grüner Infrastruktur, gesunder Luft und vielfältiger Natur wünscht, sollte genau hinschauen, welche Partei sich wofür stark macht“, so Dr. Heide Naderer, Vorsitzende des NABU NRW.
Der NABU fordert, Natur- und Artenschutz sowie Klimaanpassung stärker in kommunalpolitische Handlungsprogramme zu integrieren – in Städten ebenso wie im ländlichen Raum. Dazu gehört es, Wasserrückhalt in Wäldern zu verbessern, auf natürlichen Hochwasserschutz zu setzen und Flächen für den Erhalt der Biodiversität vor wachsendem Nutzungsdruck zu schützen.
Der NABU ruft daher alle Bürger*innen in NRW dazu auf, ihr Wahlrecht zu nutzen und am 14. September für eine zukunftsfähige, sozial gerechte und ökologisch verantwortliche Kommunalpolitik zu stimmen.
Quelle und Kontaktadresse:
(NABU) Naturschutzbund Deutschland - Landesverband Nordrhein-Westfalen, Birgit Königs, Pressesprecher(in), Völklinger Str. 7-9, 40219 Düsseldorf, Telefon: 0211 159251-0