Pressemitteilung | Deutscher Städtetag - Hauptgeschäftsstelle Berlin

„Kommunen tun alles für pünktliche Auszahlung der Leistungen“ / Deutscher Städtetag fordert dauerhafte Einsatzfähigkeit der Software zum Arbeitslosengeld II

(Berlin) - Der Deutsche Städtetag hofft, dass sich die erheblichen Probleme der vergangenen Wochen mit der für das Arbeitslosengeld II benötigten Computersoftware A2LL endgültig beheben lassen. Nachdem die Bundesagentur für Arbeit gestern eine Stabilisierung des Systems gemeldet hatte, erklärte am 23. November der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städtetages, Dr. Stephan Articus: „Viele Städte haben die Öffnungszeiten ihrer Ämter stark eingeschränkt oder einen Zwei-Schichten-Betrieb organisiert, um die Anträge zügig abarbeiten zu können. Diese Bemühungen laufen jedoch ins Leere, wenn die Computereingabe nicht funktioniert. Deshalb hoffen wir sehr, dass es endlich gelingt, das System dauerhaft stabil laufen zu lassen.“

Angesichts des engen Zeitplans und der aufgetretenen Softwareprobleme habe sich ein Teil der Städte bereits darauf eingestellt, die Daten ohne die neue Software zu erfassen und zu verarbeiten. „Die Kommunen werden selbstverständlich alles tun, damit die Betroffenen rechtzeitig zum Jahresende ihr Arbeitslosengeld II und ihre Unterkunftskosten erhalten. Notfalls wird dies in Form von Abschlagszahlungen geschehen“, so Articus weiter. Er hob zugleich den großen Arbeitseinsatz der zuständigen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Städte hervor. Die Umsetzung von Hartz IV werde in den Stadtverwaltungen trotz aller Schwierigkeiten weiter zügig vorangetrieben.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Städtetag, Hauptgeschäftsstelle Berlin Straße des 17. Juni 112, 10623 Berlin Telefon: 030/377110, Telefax: 030/37711999

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