Pressemitteilung | Deutscher Städte- und Gemeindebund e.V. (DStGB)

Kommunen warnen vor Rotstift im Nahverkehr

(Berlin) - Die schwarz-roten Sparpläne im Nahverkehr stoßen auch bei den Kommunen auf heftige Kritik.

Die Kürzung der Finanzhilfen um rund drei Milliarden Euro bis 2009 würde zu einer dramatischen Ausdünnung des Schienenpersonennahverkehrs in den ländlichen Gebieten führen, sagte der Hauptgeschäftsführer der Deutschen Städte- und Gemeindebundes, Gerd Landsberg, der Chemnitzer «Freien Presse» (Samstagausgabe, 26.11.2005). Angesichts der schlechten Arbeitsmarktlage sei mehr Mobilität nötig und nicht weniger. Ein gutes Angebot im öffentlichen Personennahverkehr bleibe für die Fahrten zur Arbeit unerlässlich, sage Landsberg. Es gehe nicht an, erst die Pendlerpauschale zu kürzen und dann zusätzlich das Angebot von Bussen und Bahnen zu verschlechtern. Die Bundesregierung plant Medienberichten zufolge, ab 2006 die Regionalisierungsmittel von derzeit rund sieben Milliarden Euro pro Jahr um fünf Prozent zu kürzen. Bis 2009 sollen 700 Millionen Euro eingespart werden.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Städte- und Gemeindebund (DStGB) Franz-Reinhard Habbel, Leiter, Presse- u. Öffentlichkeitsarbeit Marienstr. 6, 12207 Berlin Telefon: (030) 773070, Telefax: (030) 77307200

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