Konjunkturdelle beeinflusst auch Neuwagenabsatz
(Walluf/Rheingau) - Mit voraussichtlich 2.035.000 neu zugelassenen Pkw in den ersten sieben Monaten des Jahres ist in Deutschland der Neuwagenabsatz nach dem schwachen Jahresergebnis 2000 auch in 20001 weiter gesunken. Dabei sind die alten Bundesländer von den Rückgängen weniger stark betroffen als die neuen Bundesländer. Die Ursachen sieht Volker Lange, Präsident des Verbandes der Importeure von Kraftfahrzeugen e.V. (VDIK) in einer schwachen Binnenkonjunktur, einer wenig erfolgreichen Steuerreform, stagnierenden Arbeitslosenzahlen und gestiegenen Kosten für die Pkw-Nutzung.
Der Marktanteil der Importmarken bleibt in den neuen Bundesländern mit 47 Prozent weiterhin überdurchschnittlich hoch, in den alten beträgt er rund 30 Prozent. Bundesweit liegt der Marktanteil der VDIK-Mitglieder bei 32,1 Prozent.
Voraussichtlich liegen die Neuzulassungszahlen für den Juli wieder leicht unter dem Niveau des Vorjahresmonats. Dazu Lange: "Wir werden Mühe haben, die von uns prognostizierten 3,4 Millionen Neuzulassungen zu erreichen."
Dennoch ist vorsichtiger Optimismus berechtigt und für 2002 rechnet der VDIK mit einem Ende des Abwärtstrends. Grund hierfür ist unter anderem das seit 1993 höchste Niveau des Durchschnittsalters des Pkw-Bestandes und die daraus resultierende Ersatznachfrage. Voraussichtlich wird das Ergebnis mit rund 3,4 Millionen Neuzulassungen im Jahre 2002 über dem des Jahres 2001 liegen.
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Verband der Importeure von Kraftfahrzeugen e.V. (VDIK)
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