Pressemitteilung | Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V.

Kontrolle und Verständnis nationaler IT-Infrastrukturen als Voraussetzung stabiler Cybersicherheit (#cybersicherheit)

(Berlin) - Die anhaltende, grenzübergreifende Vernetzung sorgt für komplexer werdende IT-Infrastrukturen von Unternehmen, kritischen Infrastrukturen, Verwaltung und Behörden, auf deren Sicherheit und Funktionalität die Gesellschaft angewiesen ist.

Das Verständnis und damit einhergehend die Kontrolle dieser Systeme ist zentraler Bestandteil einer belastbaren Cybersicherheit. Leider stellt diese Kontrolle Staaten aktuell vor immer größere Herausforderungen. Hierzu diskutierte das internationale Expertenpanel des Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. im Vorfeld der Münchner Sicherheitskonferenz am Freitag, den 15. Februar. Die Panellisten Larry Clinton, Präsident der Internet Security Alliance, Shinichi Yokohama, Global CISO der NTT Holdings, Sergej Epp, Chief Security Officer Central Europe von Palo Alto Networks, Andre Losekrug-Pietri, Sprecher der Joint European Disruptive Initiative (JEDI) und Anatoly I. Smirnov, Präsident des National Institute for Research of Global Security in Russland, erörterten unter Leitung von Hans-Wilhelm Dünn, Präsident des Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V., mit den internationalen Teilnehmern die Notwendigkeiten, um nationale IT-Infrastrukturen verstehen und kontrollieren zu können.

"Produktionsketten, Kommunikationssysteme und Zuliefererketten bestehen mittlerweile aus einer Vielzahl an verschiedenen Komponenten verschiedener Hersteller. Aufgrund unterschiedlicher IT-Sicherheitsstandards sowie mangelnder Transparenz bezüglich einer bedarfsgerechten IT-Wartung, entstehen hier leicht Einfallstore für Cyberkriminelle. Deswegen brauchen wir eine vertrauensvolle, internationale Zusammenarbeit um gemeinsam sichere IT-Produkte zu erarbeiten. Gleichzeitig müssen die hierzulande verfügbaren Potentiale genutzt werden. Unsere innovativen Cybersicherheits-unternehmen, vor allem auch im KMU- und Startupsektor, müssen stärker gefördert werden, um Cybersicherheit 'made in Germany' auf dem Weltmarkt platzieren zu können. Nur mit starken Strukturen können unsere IT-Talente vor Ort gehalten, und die Unabhängigkeit unserer Cybersicherheit von externen Anbietern gestärkt werden", so Hans-Wilhelm Dünn, Präsident des Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V.

Quelle und Kontaktadresse:
Cyber-Sicherheitsrat Deutschland e.V. Lukas W. Schäfer, Fachreferent Presse Bertha-Benz-Str. 5, 10557 Berlin Telefon: (030) 6796365-18, Fax: (030) 6796365-29

(sf)

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