Kopfpauschale reines Umverteilungsmodell für Arbeitgeber
(Berlin) - Zur Diskussion um das Kopfpauschalenmodell für das Gesundheitswesen erklärte die stellvertretende DGB-Vorsitzende Ursula Engelen-Kefer am Dienstag in Berlin: "Das Kopfpauschalenmodell hat nur ein einziges Ziel: Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sollen in Zukunft die Kosten des medizinischen Fortschritts im Gesundheitswesen allein tragen. Der Beitrag der Arbeitgeber soll dazu eingefroren, ihre Verantwortung für gesunde Arbeitsbedingungen beschränkt werden.
Mit einem neuen Konzept für eine nachhaltige Finanzierung des Gesundheitssystems hat das Kopfpauschalenmodell nichts zu tun. An den strukturellen Verwerfungen und der Geldverschwendung im Gesundheitswesen würde sich nichts ändern.
Die Erfahrungen aus der Schweiz zeigen vielmehr, dass die Kosten ohne das materielle Interesse der Arbeitgeber an einem effizienten Einsatz der Beitragsmittel enorm ansteigen. Das Kopfpauschalenmodell vernebelt deshalb lediglich, dass die Belastungen einseitig auf die Beschäftigten abgewälzt und Besserverdienende entlastet werden sollen. Eine Alternative zur Bürgerversicherung ist es daher nicht."
Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Gewerkschaftsbund (DGB)
Henriette-Herz-Platz 2, 10178 Berlin
Telefon: 030/24060-0, Telefax: 030/24060324
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