Pressemitteilung | (BVI) Bundesverband Investment und Asset-Management e.V.

Kostspieliges Studium mit Fondssparplänen finanzieren / Bemerkenswerte Rendite: Mit Aktienfonds ausdauernd sparen zahlt sich aus

(Frankfurt am Main) - Mit Investmentfonds kann eine gute Basis für die Finanzierung des Studiums gelegt werden. Dafür sollte frühzeitig mit einem Fondssparplan in die Zukunft der Kinder investiert werden, um die Ausbildungskosten bequem und flexibel abzudecken. Ein Beispiel: Wenn ein Abiturient für sein fünfjähriges Studium monatlich 700 Euro braucht, müssten seine Eltern oder Großeltern 19 Jahre lang monatlich 82 Euro einzahlen. Für diese Berechnung wird eine jährliche Wertentwicklung von rund 6,8 Prozent zugrunde gelegt - wie sie etwa gemischte Fonds mit Anlageschwerpunkt Deutschland laut Berechnungen des BVI Bundesverband Investment und Asset Management in der Vergangenheit erzielt haben – sowie von fünf Prozent in der Auszahlphase. Zu Studiumsbeginn sind rund 37.300 Euro auf dem Konto, während in der Ansparzeit 18.700 Euro eingezahlt wurden. Bei allen Ergebnissen sind die Zahlen inklusive aller Kosten berechnet, auch des Ausgabeaufschlages.

Der BVI hat neue Untersuchungen per 30. September 2006 vorgelegt, wie sich Investmentfonds-Sparpläne in zehn bis 35-Jahreszeiträumen entwickelt haben. Besonders bei Aktienfonds zahlt sich Ausdauer aus. Wer in deutsche, europäische oder internationale Aktienfonds 30 Jahre lang monatlich 100 Euro anlegte, konnte in den vergangenen drei Jahrzehnten ein ansehnliches Vermögen aufbauen. Aktienfonds mit europäischem Anlageschwerpunkt erwirtschafteten über 30 Jahre rund acht Prozent jährliche Rendite, über 20 Jahre knapp sieben Prozent. Aktienfonds mit internationalem Schwerpunkt überzeugten ebenfalls durch hohe Erträge: Sie erbrachten im Schnitt ein jährliches Plus von 6,5 Prozent (20 Jahre) und 8,2 Prozent (30 Jahre).

Rentenfonds mit internationalem Schwerpunkt verzeichneten auf lange Sicht ein großes Plus, ohne dabei so stark zu schwanken wie Aktienfonds. Die jährlichen Zuwächse betrugen in einem Zeitraum von 30 Jahren 6,3 Prozent und 20 Jahren 5,2 Prozent. Euro-Rentenfonds erzielten bei einer Jahres-Rendite von 5,3 Prozent (20 Jahre) und einem monatlichen 100 Euro-Sparbetrag ein Vermögen von rund 42.300 Euro, nach 30 Jahren eingezahlten Sparraten wuchs das Vermögen auf gut 100.000 Euro an. Dies entspricht einer monatlichen Rendite von 6,1 Prozent. Offene Immobilienfonds zeichnen sich in allen Anlagezeiträumen mit einer durchgängig stabilen Wertentwicklung aus. Über 20 Jahre lagen in dieser Assetklasse die Ergebnisse bei 4,1 Prozent Rendite per annum und nach 30 Jahren betrug die jährliche Zuwachsrate 5,0 Prozent.

Quelle und Kontaktadresse:
BVI Bundesverband Investment und Asset-Management e.V. Andreas Fink, Pressesprecher Eschenheimer Anlage 28, 60318 Frankfurt am Main Telefon: (069) 154090-0, Telefax: (069) 5971406

(sk)

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