Kraftstoffpreise: Abkassieren der Ölkonzerne zur Osterreisewelle / ADAC: Rohölpreise bieten Spielraum für niedrigere Preise

(München) - Die aktuellen Preiserhöhungen einiger Mineralölkonzerne sind nach Ansicht des ADAC absolut ungerechtfertigt. Nachdem sich die Rohölpreise im Vergleich zu den Höhenflügen zu Beginn des Irakkrieges wieder auf ein Niveau von zuletzt 25 US-Dollar eingependelt haben, müssen die Tankstellenpreise diese Entwicklung jetzt nachvollziehen.

Nach Ansicht des ADAC gibt es vor diesem Hintergrund eher einen Spielraum für einige Cent nach unten. Kurz vor Ostern dagegen die Preise anzuheben, ist ein dreister Versuch der Mineralölkonzerne beim Autofahrer Kasse zu machen. Wieder einmal belegen die Mineralölkonzerne, dass sie immer dann am liebsten an der Preisschraube drehen, wenn die Menschen besonders auf ihr Auto angewiesen sind.

Während noch am Dienstagmorgen für Diesel im Schnitt 0,89 und für Super 1,077 Euro bezahlt werden mussten, liegen die Durchschnittspreise nach einer aktuellen ADAC-Erhebung am heutigen Mittwoch bei 0,90 Euro für Diesel und 1,085 Euro bei Super.

Der ADAC rät den Autofahrern, teure Tankstellen links liegen zu lassen und Preisunterschiede auszunutzen. Aber auch durch einen behutsamen Umgang mit dem Gaspedal kann man enorm sparen. Nach den Erfahrungen aus den ADAC-Spritspar-Trainings sind bis zu 25 Prozent weniger Kraftstoffverbrauch durchaus möglich.

Quelle und Kontaktadresse:
Allgemeiner Deutscher Automobil-Club e.V. (ADAC) Am Westpark 8, 81373 München Telefon: 089/76760, Telefax: 089/76762500