Kraftstoffpreise dürfen nicht weiter steigen / Club appelliert an die Mineralölwirtschaft
(München) - Der ADAC hat an die Mineralölwirtschaft appelliert, die Kraftstoffpreise vor der bevorstehenden Reisesaison nicht weiter zu erhöhen. ADAC-Präsident Peter Meyer: Vor allem die hohen Dieselpreise sind ein Ärgernis: Wer die deutschen Autofahrer nicht in die Hände ausländischer Tankstellen treiben will, sollte jetzt eine maßvolle Preispolitik verfolgen.
Tatsächlich verdienen die Mineralölgesellschaften auch nach dem Winter kräftig am Diesel. Die steuerliche Differenz zwischen Benzin und Diesel in Höhe von 21 Cent pro Liter wird derzeit nur zu rund zwei Dritteln an den Autofahrer weitergegeben. Anders ausgedrückt: Der Diesel könnte rechnerisch um bis zu 7 Cent billiger sein. Aufgrund der insgesamt hohen Besteuerung von Kraftstoffen (rund 82 Cent pro Liter Benzin) ist Deutschland in punkto Kraftstoffpreise das drittteuerste Land Europas.
Der ADAC rät Reisenden, auf dem Weg in den Urlaub ständig die Preise zu vergleichen. Dafür bietet der Club praktische Hilfestellung an: Auf der Internetseite www.adac.de/tanken lassen sich mit Hilfe der so genannten Korridorsuche günstige Regionen finden. Da viele Autos inzwischen über Reichweiten von bis zu 1000 Kilometern verfügen, kann man Markentankstellen auch schon mal links liegen lassen und auf preiswerte freie Tankstellen warten.
Quelle und Kontaktadresse:
Allgemeiner Deutscher Automobil-Club e.V. (ADAC)
Am Westpark 8, 81373 München
Telefon: 089/76760, Telefax: 089/76762500
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