Kreislaufwirtschaft gehört zum Wesenskern des Handwerks
(Berlin) - Am 11. März hat die EU-Kommission ihr Kreislaufwirtschaftspaket vorgelegt. Dazu erklärt ZDH-Generalsekretär Holger Schwannecke: "Wir begrüßen den "Aktionsplan Kreislaufwirtschaft" als wichtigen Baustein für ein klimaneutrales Europa bis 2050. Nachhaltiger Ressourcenverbrauch im Sinne der Kreislaufwirtschaft gehört zum Wesenskern des Handwerks. Wenn es gelingt, diese Prinzipien auf die Gesamtwirtschaft zu übertragen, stärkt das die globale Wettbewerbsfähigkeit Europas und regionale Wirtschaftskreisläufe, fördert nachhaltiges Wirtschaftswachstum und schafft neue Arbeitsplätze.
Bislang sind diese Vorteile der Kreislaufwirtschaft allerdings längst nicht ausgeschöpft. Steigerungspotenzial besteht vor allem bei der Produktpolitik: Künftig müssen wir viel stärker die Prinzipien Teilen, Wiederverwenden, Reparieren, Aufwerten und Wiederaufbereiten betonen. Reparatur-Dienstleistungen machen für Handwerksbetriebe schon heute sechs Prozent ihres Umsatzes aus. Das gilt es zu erhöhen und mehr zu nutzen - allerdings ohne weiteren Bürokratieaufbau durch zusätzliche Berichtspflichten.
Wir brauchen in Europa ein deutliches "Mehr an Reparatur".
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