Krüger: Aktionsplan gegen Kinderarmut umsetzen!
(Berlin) - Die SPD stellte am 16. Juni 2008 einen Aktionsplan Kinderarmut vor. Dazu erklärt der Präsident des Deutschen Kinderhilfswerkes Thomas Krüger: Grundsätzlich begrüßt das Deutsche Kinderhilfswerk den Aktionsplan. Er ist ein klares Signal, um das massive Problem Kinderarmut in Deutschland endlich zu bekämpfen. Zwar greift der Plan viele unserer Forderungen auf, aber wir vermissen auch einige wichtige Punkte: Wir brauchen eine Kindergrundsicherung, damit auch Familien ohne Erwerbseinkommen profitieren. Wir brauchen individuelle Förderprogramme für benachteiligte Schüler und Schülerinnen. Wir brauchen eine Verbesserung der gesundheitlichen Beratung und Versorgung von Familien mit Migrationshintergrund. Wir brauchen bewegungsfördernde Angebote in der Schule und im Stadtteil. Und wir brauchen eine wirkungsvolle politische Strategie, die ressortübergreifend in den Bereichen Gesundheit, Stadtentwicklung und Wohnungsbau die Kinderarmut bekämpft. Es darf aber nicht bei Plänen bleiben, jetzt ist das Handeln der Regierung gefragt!
Dazu hat das Deutsche Kinderhilfswerk einen Forderungskatalog entwickelt:
1. Nationales Programm zur Bekämpfung der Kinderarmut,
2. Materielle Verteilungsgerechtigkeit herstellen,
3. Mitbestimmungs- und Mitwirkungschancen schaffen,
4. Bildungschancen sicherstellen,
5. Betreuungsqualitäten steigern,
6. gezielte Förderung von Migrantenkindern,
7. Gesundes Aufwachsen ermöglichen.
Quelle und Kontaktadresse:
Deutsches Kinderhilfswerk e.V.
Michael Kruse, Pressesprecher
Leipziger Str. 116-118, 10117 Berlin
Telefon: (030) 3086930, Telefax: (030) 2795634
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