Pressemitteilung | Bayerischer Lehrer- und Lehrerinnenverband e.V. im VBE (BLLV)

„Kürzungen konterkarieren Förderpläne“ / BLLV-Landesvorstand fordert in Petition zum Erhalt von Lehrerplanstellen / Präsident Albin Dannhäuser: „Ohne Personal keine bessere Förderung möglich“

(München) - In einer an den Bayerischen Landtag gerichteten Petition protestiert der Landesvorstand des Bayerischen Lehrer- und Lehrerinnenverbands (BLLV) heftig gegen die im Doppelhaushalt 2007/08 vorgesehenen Stellenstreichungen an Schulen. Nach Informationen des BLLV sollen über 3,5 Prozent aller Planstellen an öffentlichen Grund- und Hauptschulen – rund 1.600 Stellen - dem Rotstift zum Opfer fallen. „Die Kürzungen sind für den BLLV völlig unakzeptabel“, erklärte BLLV-Präsident Albin Dannhäuser. „Alle Stellen, die aufgrund rückläufiger Schülerzahlen oder organisatorischer Maßnahmen fiktiv frei werden, müssen erhalten werden, um Schüler endlich angemessen fördern zu können. Die Staatsregierung steht außerdem in der Pflicht, den Schulen die Stellen wieder zurückzugeben, die sie seit 1988 sukzessive gestrichen hat. „In der Summe sind es bis heute 4884 eingesparte Planstellen“, erinnerte Dannhäuser. Seit damals wurde permanent an Stellen und Stunden gekürzt, erhöht wurde lediglich die Arbeitszeit der Lehrerschaft - in den vergangenen zehn Jahren dreimal. „Die Schulen leiden immer noch unter dem 1988 eingeleiteten Kahlschlag. Die Kürzung weiterer Lehrerstellen würde die Förderpläne des Kultusministeriums konterkarieren.“

Quelle und Kontaktadresse:
Bayerischer Lehrer- und Lehrerinnenverband e.V. im VBE (BLLV) Andrea Schwarz, Pressereferentin Bavariaring 37, 80336 München Telefon: (089) 72100129, Telefax: (089) 72100155

(sk)

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