Pressemitteilung | Deutscher Kulturrat e.V.

Kulturelle Unterschiede zu benennen, ist Mindestmaß an Achtung anderen Kulturen gegenüber / Deutscher Kulturrat debattiert bei der Feier zu seinem 25jährigen Bestehen über Leitkultur

(Berlin) - Der Deutsche Kulturrat, der Spitzenverband der Bundeskulturverbände, debattiert bei der morgigen Feier zu seinem 25jährigen Bestehen im Max-Liebermann-Haus in Berlin über Leitkultur.

Nach einem Einführungsstatement von Bundestagspräsident Dr. Norbert Lammert findet ein kulturpolitische Gespräch zwischen Bundestagspräsident Dr. Norbert Lammert, dem Politikwissenschaftler und Erfinder des Begriffs Leitkultur Prof. Dr. Bassam Tibi, der Kulturbeauftragten der EKD Dr. Petra Bahr und dem Vorsitzenden des Deutschen Kulturrates Prof. Dr. Max Fuchs statt.

Nach dieser Diskussion findet der Festakt zum 25jährigen Bestehen des Deutschen Kulturrates statt. Den Festvortrag hält Kulturstaatsminister Bernd Neumann, MdB.

Der Geschäftsführer des Deutschen Kulturrates, Olaf Zimmermann, sagte zur Diskussion zur Leitkultur: „Der Begriff der Leitkultur ist ein gewollter Begriff der Abgrenzung. Eine Kultur, die sich behaupten will, muss beschreiben, was sie ausmacht und wo die Grenzen ihrer Offenheit überschritten werden. Kulturelle Unterschiede zu benennen, ist nicht nur ehrlich, sondern das Mindestmaß an Achtung anderen Kulturen gegenüber.“

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Kulturrat Olaf Zimmermann, Geschäftsführer Chausseestr. 103, 10115 Berlin Telefon: (030) 24728014, Telefax: (030) 24721245

(sk)

NEWS TEILEN: