Pressemitteilung | Deutscher Bibliotheksverband e.V. (dbv)

Kulturfonds Energie des Bundes kommt

(Berlin) - Für den Kulturfonds Energie wurden vom Haushaltsausschuss des Deutschen Bundestages als erste Tranche 375 Mio. Euro freigegeben. Damit können u.a. öffentliche Kultureinrichtungen wie Bibliotheken bis zu 50 Prozent ihrer Energiemehrbedarfe beantragen. Insgesamt stehen rückwirkend für den Zeitraum vom 01.01.2023 bis zum 30.04.2024 eine Milliarde Euro zur Verfügung. Für die Abwicklung der Fördermittel sind die Länder zuständig.

Dazu Barbara Schleihagen, Bundesgeschäftsführerin des Deutschen Bibliotheksverbandes e.V. (dbv): "Wir begrüßen, dass der Kulturfonds Energie des Bundes nun auf den Weg gebracht wurde und Kultureinrichtungen wie Bibliotheken Mittel für ihren Mehrbedarf an Energiekosten beantragen können. Seit Beginn des Winters haben Bibliotheken mit steigenden Energiepreisen zu kämpfen. Gleichzeitig setzen sie alles daran, um vor allem den Menschen, die von der Energiekrise besonders betroffen sind, einen Aufenthaltsort zu ermöglichen: mit Medien, Internetarbeitsplätzen und Informationen zur Energiekrise."

Bereits im Sommer haben sich Bibliotheken auf die Energiekrise eingestellt. Ihr Ziel ist es, nicht nur Räumlichkeiten bereit zu stellen, sondern auch Wärme durch Begegnung zu schaffen. In Berlin hat sich beispielsweise das Netzwerk der Wärme gegründet, an dem auch die Berliner Öffentlichen Bibliotheken beteiligt sind. Einige Bibliotheken haben in dem Zuge ihre Öffnungszeiten verlängert, andere haben temporär auch sonntags geöffnet.

Quelle und Kontaktadresse:
Deutscher Bibliotheksverband e.V. (dbv) Kristin Bäßler, Leiterin Kommunikation, Presse und Medien Fritschestr. 27-28, 10585 Berlin Telefon: (030) 644989910, Fax: (030) 644989929

(jg)

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